Die Konsumfreude der Amerikaner beschert Visa weiter klingelnde Kassen, doch die Anleger bleiben skeptisch. Das Kreditkartenunternehmen meldete für das dritte Quartal einen Nettoerlös von 10,2 Milliarden Dollar – ein Plus von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Gewinn kletterte auf 5,3 Milliarden Dollar, acht Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Trotz dieser soliden Zahlen, die über den Erwartungen der Analysten lagen, reagierte die Börse verhalten. Die Aktie legte nur minimal zu und dümpelte bei rund 351 bis 353 Dollar. Seit Jahresbeginn steht ein Plus von elf Prozent zu Buche – durchaus respektabel, aber offenbar nicht genug, um die Investoren zu begeistern.

Prognose enttäuscht die Märkte

Was die Anleger wurmt: Visa hob seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr nicht an, sondern bestätigte lediglich die bisherigen Ziele. In einem Marktumfeld, wo jedes Unternehmen mit optimistischeren Ausblicken auftrumpfen muss, wirkt diese Zurückhaltung fast schon wie eine Enttäuschung.

Die Fed-Sitzung überschattete ohnehin den gesamten Handelstag. Während Jerome Powell seine Äußerungen zur Zinspolitik machte, rückten selbst starke Quartalszahlen in den Hintergrund. Der Dollar gewann weiter an Stärke, die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im September sank von 55 auf 43 Prozent.

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Robuste Konsumausgaben als Stütze

Immerhin: Die anhaltend robusten Konsumausgaben in den USA spielen Visa weiter in die Karten. Die höheren Preise bei Schokoladenhersteller Mondelez und andere Inflationstendenzen zeigen, dass amerikanische Verbraucher trotz allem weiter bereit sind, Geld auszugeben – und das meist per Kreditkarte.

Die Frage bleibt: Reicht das organische Wachstum aus, oder braucht es neue Impulse? Bei einem Sektor-Durchschnitt von elf Prozent Plus seit Januar bewegt sich Visa zwar im Rahmen, aber spektakulär ist anders.

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