Die Handelskonflikte der USA schlagen wieder voll durch – und treffen auch Zahlungsriesen wie Visa. Während sich die Aktie nach einem starken Vorjahr bereits seit Wochen unter Druck befindet, verschärfen die jüngsten Ankündigungen zusätzlicher Zölle die Sorgen der Anleger. Doch nicht alle Investoren ziehen sich zurück.

Machtpoker mit globalen Folgen

Die Eskalation der US-Handelspolitik unter Ex-Präsident Trump lässt die Märkte zittern. Die Ankündigung möglicher 35-Prozent-Zölle auf kanadische Waren ist nur die Spitze des Eisbergs. Bereits im Juni hatten die USA die durchschnittlichen Zollsätze auf 15,8 Prozent angehoben – mit spürbaren Folgen für den globalen Zahlungsverkehr.

"Warum trifft das gerade Visa?", fragen sich viele Anleger. Die Antwort liegt in der Natur des Geschäfts: Jede Handelsbremse drosselt das Volumen grenzüberschreitender Transaktionen – dem Lebenselixier des Kreditkartenunternehmens. Die Aktie, die seit Februar rund 15 Prozent unter ihrem Jahreshoch notiert, spiegelt diese Bedenken wider.

Institutionelle Investoren: Geteilte Meinungen

Interessanterweise zeigen die jüngsten Einblicke in die Portfolios großer Investoren ein gemischtes Bild:

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  • Country Club Bank und Narus Financial erhöhten ihre Positionen leicht
  • Vestia Personal Wealth steigt neu ein
  • Leavell Investment Management reduziert dagegen leicht

Diese gegenläufigen Bewegungen deuten auf Unsicherheit hin – aber auch darauf, dass einige Akteure die aktuelle Schwächephase als Einstiegschance nutzen.

Blick nach vorn: Quartalszahlen als nächster Katalysator

All eyes on July 29: An diesem Tag werden Visas Quartalszahlen erwartet, die erstmals die Auswirkungen der verschärften Handelspolitik quantifizieren könnten. Sollten die Zahlen trotz der widrigen Umstände stabil ausfallen, könnte das der Aktie neuen Rückenwind geben.

Doch solange die Zollpolitik der USA weiter für globale Verwerfungen sorgt, bleibt die Stimmung angespannt. Die jüngste Kurserholung nach dem Freitagstief zeigt zwar kurzfristige Resilienz – ob daraus aber mehr wird, hängt maßgeblich von der weiteren Entwicklung im Handelsstreit ab.

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