Der französische Bauriese Vinci setzt seinen internationalen Expansionskurs fort und sichert sich gleich drei lukrative Großaufträge in Australien. Die Verträge haben einen Gesamtwert von 431 Millionen Euro - ein Signal, das bei Anlegern für Aufmerksamkeit sorgen dürfte.

Besonders bemerkenswert ist das Tempo, mit dem die Tochtergesellschaft Seymour Whyte die Aufträge an Land zieht. Der größte Einzelauftrag stammt aus der Gold Coast Region in Queensland: Für 229 Millionen Euro wird das Unternehmen einen 4,4 Kilometer langen Abschnitt des Coomera Connector errichten. Das Projekt beinhaltet den Bau von drei neuen Brücken, darunter eine 300 Meter lange Konstruktion über den Nerang River.

Drei Baustellen, drei Chancen

Doch damit nicht genug: In der Region Moreton Bay sicherte sich Vinci einen weiteren Auftrag im Wert von 48 Millionen Euro. Hier geht es um die Modernisierung einer 1,1 Kilometer langen Straße samt dem Bau einer hochwassersicheren Brücke über den North Pine River. Die Arbeiten sollen 2025 beginnen und bis 2027 abgeschlossen werden.

Den dritten Coup landete das Unternehmen in Sydney mit einem 154 Millionen Euro schweren Vertrag für die Erweiterung des M5 Motorway. Der Baustart ist für 2026 geplant und umfasst die Modernisierung einer 1,3 Kilometer langen Strecke sowie den Bau einer dreispurigen Brücke.

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Starke Position im australischen Markt

Diese Auftragsserie unterstreicht Vincis solide Marktposition in Australien. Bereits 2024 erzielte der Konzern dort einen Gesamtumsatz von 1,4 Milliarden Euro, wobei der Baubereich mit 1,2 Milliarden Euro den Löwenanteil ausmachte. Die jüngsten Vertragsabschlüsse dürften diese Zahlen weiter nach oben treiben.

Parallel zu den australischen Erfolgen macht Vinci auch in Frankreich von sich reden. Das Tochterunternehmen Vallourec verkaufte sein Gelände in Déville-lès-Rouen an Vinci Immobilier. Nach einer aufwändigen Sanierung soll dort ein Gewerbepark entstehen, der 300 neue Arbeitsplätze bringen könnte.

Mit seinem diversifizierten Portfolio aus Bauaktivitäten, Energielösungen und Konzessionen zeigt sich der französische Infrastruktur-Spezialist gut aufgestellt für weiteres Wachstum.

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