Viking Therapeutics Aktie: Zitterpartie geht weiter

Die Viking Therapeutics-Aktie befindet sich in einer Zwickmühle: Während die Wirksamkeitsdaten des oralen Adipositas-Medikaments VK2735 überzeugen, sorgen Tolerabilitätsprobleme für anhaltende Verunsicherung unter Investoren. Die gemischten Ergebnisse der Phase-2-Studie vom August 2025 zeigen ein klares Risiko-Rendite-Dilemma.
Überzeugende Wirksamkeit, aber hohe Abbruchraten
Die VENTURE-Oral-Studie erzielte beeindruckende Gewichtsreduktionen von bis zu 12,2% nach 13 Wochen. Bis zu 97% der behandelten Patienten erreichten mindestens 5% Gewichtsverlust. Die Gewichtsabnahme zeigte keinen Plateau-Effekt, was auf weiteres Potenzial bei längerer Behandlungsdauer hindeutet.
Doch der Teufel steckt im Detail: Die Abbruchraten erreichten in der Hochdosis-Gruppe bedenkliche 38%. Gastrointestinale Nebenwirkungen wie Übelkeit und Erbrechen waren die Haupttreiber für Therapieabbrüche. Zwar waren 99% dieser Nebenwirkungen nur mild bis moderat, doch die Kommerzialisierbarkeit der oralen Formulierung steht damit zur Debatte.
Wettbewerbsdruck verschärft sich
Während Viking an der Optimierung arbeitet, wird der Adipositas-Markt immer voller. Pfizers 4,9-Milliarden-Dollar-Übernahme von Metsera im September 2025 zeigt, wie heiß das Rennen um die nächste Generation von Gewichtsverlust-Medikamenten läuft.
Kann Viking mit seiner Dual-Strategie aus injizierbarer und oraler Formulierung bestehen? Die subkutane Variante VK2735 zeigte in früheren Studien mit nur 13% Abbruchraten ein besseres Verträglichkeitsprofil. Die laufenden Phase-3-Studien mit über 5.600 Patienten werden entscheidend sein.
Finanzpolster gibt Spielraum
Mit 808 Millionen Dollar Cash bestens ausgestattet, hat Viking genug finanziellen Atem für die weitere Entwicklung. Die Forschungsausgaben stiegen im zweiten Quartal 2025 auf 60,2 Millionen Dollar – ein klares Zeichen für die intensivierte klinische Aktivität.
Das Unternehmen verfügt zudem über eine diversifizierte Pipeline jenseits von VK2735, darunter ein NASH-Medikament und ein DACRA-Programm. Diese zusätzlichen Werttreiber könnten das Risiko des Adipositas-Portfolios absichern.
Entscheidende Weichenstellungen stehen an
Die nächsten Monate werden richtungsweisend: Daten aus den Phase-3-Studien der injizierbaren Formulierung werden erwartet, während gleichzeitig an der Optimierung der oralen Variante gearbeitet wird. Kann Viking die Tolerabilitätsprobleme in den Griff bekommen?
Bei einem geschätzten Marktvolumen von über 100 Milliarden Dollar bis 2030 lohnt sich der Kampf – aber der Weg zur Kommerzialisierung bleibt steinig. Die anstehenden Investor-Konferenzen werden zeigen, ob Viking das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen kann.
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