Der Biotech-Spezialist Viking Therapeutics steht unter Beschuss. Während das Unternehmen seine Medikamentenkandidaten gegen Fettleibigkeit vorantreibt, haben Leerverkäufer massiv zugeschlagen – und das in einem bislang ungekannten Ausmaß. Gleichzeitig verkaufen Top-Manager ihre Aktienanteile. Steht das Unternehmen vor einem Absturz oder übertreibt der Markt?

Leerverkäufer schlagen brutal zu

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im Juli explodierte die Anzahl der leerverkauften Viking-Aktien um astronomische 88.000 Prozent. Bis Mitte des Monats wurden 28,6 Millionen Aktien auf fallende Kurse gesetzt – ein klares Zeichen dafür, dass Investoren dem Biotech-Unternehmen eine düstere Zukunft prophezeien.

Das sogenannte Days-to-Cover-Verhältnis liegt bei 7,8 Tagen, was bedeutet: Bei durchschnittlichen Handelsvolumen würde es über eine Woche dauern, bis alle Leerverkaufspositionen geschlossen werden könnten. Diese extreme Häufung von Wetten gegen Viking deutet auf massive Zweifel der Finanzmärkte hin.

Führungskräfte verkaufen – schlechtes Signal?

Zusätzlichen Druck auf die Stimmung erzeugten jüngste Aktienverkäufe der Unternehmensführung. Anfang Juli trennte sich CEO Brian Lian von 26.889 Aktien im Wert von über 747.000 Dollar – ein Minus von 1,11 Prozent seiner Beteiligung. CFO Greg Zante verkaufte am selben Tag 4.266 Aktien für rund 118.000 Dollar, was 2,47 Prozent seiner Position entspricht.

Wenn Top-Manager ihre eigenen Aktien abstoßen, interpretieren Märkte dies oft als mangelndes Vertrauen in die kurzfristigen Aussichten des Unternehmens.

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Enttäuschende Quartalszahlen verstärken Sorgen

Die fundamentalen Daten geben den Pessimisten zusätzlich Recht. Im zweiten Quartal wies Viking einen Verlust von 0,58 Dollar je Aktie aus – deutlich schlechter als die Analystenschätzung von 0,44 Dollar. Der Nettoverlust belief sich auf 65,6 Millionen Dollar.

Diese verfehlte Erwartung, kombiniert mit den Managerverkäufen und der Leerverkäufer-Offensive, zeichnet ein herausforderndes Bild für den Biotechnologie-Konzern.

Pipeline gegen Marktskepsis

Trotz aller negativen Signale arbeitet Viking weiter an seinem wichtigsten Hoffnungsträger: Der Medikamentenkandidat VK2735 gegen Fettleibigkeit befindet sich bereits in der entscheidenden Phase-3-Studienphase. Zusätzlich entwickelt das Unternehmen eine orale Version des Wirkstoffs, deren Phase-2-Ergebnisse in der zweiten Jahreshälfte 2025 erwartet werden.

Während Wall-Street-Analysten noch immer erhebliches Potenzial in diesen Projekten sehen, spiegelt die aktuelle Marktaktivität eine ganz andere Realität wider: Investoren sind nervös geworden und setzen verstärkt auf fallende Kurse.

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