Die Biotech-Firma Viking Therapeutics steht an einem entscheidenden Punkt. Während die jüngsten Quartalszahlen enttäuschten, könnte der wahre Gamechanger bereits in den Startlöchern stehen: Ein vielversprechendes Medikament gegen Fettleibigkeit, das den Markt aufmischen könnte. Doch wann kommt der entscheidende Durchbruch?

Phase-3-Studien als Wendepunkt

Viking Therapeutics hat wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Das Unternehmen startete das VANQUISH-Phase-3-Programm für seinen injizierbaren Wirkstoffkandidaten VK2735 gegen Fettleibigkeit. Dabei handelt es sich um zwei groß angelegte Studien:

  • VANQUISH-1: Rund 4.500 Erwachsene mit Fettleibigkeit
  • VANQUISH-2: Etwa 1.100 Teilnehmer mit Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes

Parallel wurden bereits die Teilnehmer für die Phase-2-Studie der oralen Version von VK2735 rekrutiert. Ergebnisse werden für das zweite Halbjahr 2025 erwartet – ein möglicher Katalysator für die Aktie.

Finanzen unter Druck

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen jedoch die Herausforderungen:

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  • Verlust pro Aktie von -0,58 US-Dollar (unter Analystenerwartungen)
  • Forschungsausgaben explodierten auf 60,2 Millionen US-Dollar (Vorjahr: 23,8 Millionen)

Dennoch verfügt das Unternehmen mit 808 Millionen US-Dollar über ausreichend Liquidität, um seine ehrgeizigen Pläne zu finanzieren.

Analysten halten Kurs

Trotz der enttäuschenden Zahlen bleiben viele Analysten bullish:

  • Stifel bestätigt "Buy"-Rating mit Kursziel von 95 US-Dollar
  • H.C. Wainwright und Cantor Fitzgerald ebenfalls positiv gestimmt

Der Markt scheint sich derweil in einer Warteposition zu befinden. Die Aktie konsolidiert – wohl bis zum nächsten entscheidenden Datenpunkt aus den klinischen Studien. Für Investoren bleibt es ein Spiel mit hohem Risiko, aber auch mit entsprechendem Potenzial.

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