Der Biotech-Spezialist Viking Therapeutics hat den nächsten entscheidenden Schritt gewagt: Phase-3-Studien für seinen GLP-1-Wirkstoffkandidaten VK2735 sind angelaufen. In einem Markt, der von Größen wie Novo Nordisk und Eli Lilly dominiert wird, könnte diese Entscheidung zum Wendepunkt werden. Doch kann der kleine Player wirklich gegen die etablierten Schwergewichte bestehen?

Zwei Studien, ein Ziel

Das Unternehmen hat gleich zwei Phase-3-Studien gestartet: VANQUISH-1 und VANQUISH-2. Die erste Studie soll rund 4.500 übergewichtige Erwachsene mit gewichtsbedingten Begleiterkrankungen einschließen. VANQUISH-2 fokussiert sich auf etwa 1.100 Erwachsene mit Typ-2-Diabetes, die ebenfalls übergewichtig oder adipös sind.

Diese Studien markieren den Übergang in die späte klinische Entwicklungsphase für den dualen GLP-1/GIP-Agonisten. Der Schritt folgt vielversprechenden Ergebnissen der vorangegangenen Phase-2-VENTURE-Studie, die sowohl primäre als auch sekundäre Endpunkte erfolgreich erreichte.

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Analysten sehen Potenzial

Die Wall Street zeigt sich optimistisch: Von 14 Analysten, die Viking Therapeutics bewerten, empfehlen zehn den Kauf der Aktie, zwei vergeben sogar ein "Strong Buy"-Rating. Nur zwei Experten raten zum Halten. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 87,15 Dollar – ein deutlicher Aufschlag zum aktuellen Niveau.

Diese breite Unterstützung spiegelt die Erwartungen an die klinische Pipeline wider. Nach der Ankündigung der Phase-3-Studien bewertet der Markt nun Finanzierungsbedarf und mögliche Zeitpläne für eine Markteinführung neu.

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