Viking Therapeutics Aktie: Eine Talfahrt!
Viking Therapeutics hat gestern die Q3-Zahlen vorgelegt – und die Verluste sind regelrecht explodiert. Der Biotech-Konzern verfehlte die Analystenschätzungen deutlich und meldete einen Verlust von 0,81 Dollar je Aktie statt der erwarteten 0,70 Dollar. Zum Vergleich: Vor einem Jahr lag der Verlust noch bei nur 0,22 Dollar je Aktie.
Der drastische Anstieg ist kein Zufall, sondern Resultat der massiven Investitionen in das Adipositas-Medikament VK2735. Die Aktie reagierte prompt und fiel um 4,7 Prozent auf 31,42 Dollar. Doch was steckt hinter den explodierenden Ausgaben?
Forschungskosten steigen um das Vierfache
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Nettoverlust katapultierte sich von 24,9 Millionen auf 90,8 Millionen Dollar. Haupttreiber waren die Forschungs- und Entwicklungskosten, die sich nahezu vervierfachten – von 22,8 Millionen auf 90,0 Millionen Dollar.
Diese dramatische Steigerung resultiert aus den laufenden Phase-3-Studien für VK2735. Das Medikament zeigt vielversprechende Ansätze als dualer GLP-1- und GIP-Rezeptor-Agonist gegen Adipositas. CEO Brian Lian bestätigte, dass die VANQUISH-1-Studie noch vor Jahresende vollständig rekrutiert sein soll.
Für die ersten neun Monate des Jahres summiert sich der Verlust bereits auf 202,0 Millionen Dollar – fast dreimal so hoch wie im Vorjahreszeitraum.
Hoffnungsschimmer: Flexible Dosierung als Alleinstellungsmerkmal
Trotz der hohen Verluste gibt es positive Signale. Viking startete kürzlich eine Erhaltungsdosis-Studie, die verschiedene Verabreichungsformen von VK2735 untersucht – von monatlichen Injektionen bis hin zu täglichen oralen Dosen.
Die Phase-2-VENTURE-Studie mit oraler Dosierung zeigte bereits ermutigende Ergebnisse: Patienten verloren bis zu 12,2 Prozent ihres Gewichts nach 13 Wochen, verglichen mit nur 1,3 Prozent in der Placebo-Gruppe.
Diese Flexibilität könnte Viking einen entscheidenden Vorteil im umkämpften Adipositas-Markt verschaffen, wo Giganten wie Eli Lilly und Novo Nordisk dominieren.
Finanzpolster reicht für kritische Phase
Beruhigend für Anleger: Viking verfügt noch über 715 Millionen Dollar Cash – genug, um die geplanten Phase-3-Studien zu finanzieren. Zusätzlich sicherte sich das Unternehmen eine Produktionsvereinbarung mit CordenPharma im Wert von 150 Millionen Dollar.
Die entscheidenden Phase-3-Daten werden für Mitte 2027 erwartet. Bis dahin dürfte die Verlustphase anhalten, da Viking weiter massiv in die Entwicklung investiert.
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