Vor wenigen Tagen endete die Annahmefrist für das Übernahmeangebot der Vienna Insurance Group (VIG) für die Nürnberger Versicherung. Wie das Unternehmen nun bei der Vorstellung der jüngsten Quartalszahlen mitteile, konnte man sich bereits 98,38 Prozent der Aktien sichern. Damit steht der Übernahme abseits von regulatorischen Freigaben nichts mehr im Wege. Das Unternehmen bezeichnet die Transaktion als größte in der bisherigen Unternehmensgeschichte.

Genau das führte allerdings auch zu manchem Zweifel, ob das Unternehmen sich das Ganze überhaupt leisten kann oder sollte. Die nun vorgelegten Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Jahres dürften solche Zweifel aber bequem ausräumen. Die Geschäfte der VIG laufen blendend und bescherten dem Versicherer einen veritablen Gewinnsprung.

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Vienna Insurance Group: Aufwärts!

Die verrechneten Prämien bei der VIG legten um 8,6 Prozent auf 12,46 Miliarden Euro zu und der Gewinn vor Steuern klettere um beeindruckende 31 Prozent auf 872,8 Millionen Euro. Bemerkbar machten sich erfreulich geringe Schäden durch Unwetter, was die Netto-Combined-Ratio um 2,2 Prozentpunkte auf 92,1 Prozent klettern ließ. Einfach ausgedrückt ließen die Kosten nach, während die Erträge stiegen. Aus Anlegersicht handelt es sich um eine optimale Entwicklung.

Noch erfreulicher ist, dass die VIG mit weiteren positiven Impulsen rechnet. Der Ausblick für das laufende Gesamtjahr wurde angehoben und das Ergebnis vor steuern soll nun bei 1,1 bis 1,15 Milliarden Euro liegen. An der guten geschäftlichen Performance soll sich auch nach der Übernahme der Nürnberger nichts ändern, wenngleich dort noch einiges an Arbeit warten dürfte, bevor ein positiver Beitrag zum Ergebnis beigetragen werden kann.

Wie am Schnürchen

Unter dem Strich gibt es bei der VIG derzeit nichts zu meckern. Alles, was das Unternehmen sich vorgenommen hat, scheint sich zu erfüllen oder sogar noch besser als gedacht zu laufen. Natürlich wird es dabei nicht bis in alle Ewigkeit bleiben. Für den Moment sind aber beste Voraussetzungen für weitere Kurssteigerungen gegeben und die positive Reaktion der Märkte darf als gerechtfertigt angesehen werden.

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