Der Verbund berichtete kürzlich über eher maue Zahlen, bei denen sich unter anderem ein Rückgang der Produktion bemerkbar machte. Zu weiten Teilen war dies aber vorherzusehen, weshalb die Anleger nicht geschockt reagierten. Kursverluste vom Mittwoch wurden heute Morgen mit Aufschlägen von 2,5 Prozent wieder wettgemacht und der Kurs pendelte sich zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Artikels bei 69,05 Euro ein.

Geht es nach den Analysten der Baader Bank, könnte die Aktie damit aber schon dezent überbewertet sein. Nach der Zahlenvorlage sehen die Analysten keinerlei Grund, an ihrer bisherigen Einschätzung zu rütteln. Jene lautet auf "Verkaufen" und stellt als Kursziel 67 Euro in Aussicht. Zwar ist die Rede von starken Fundamentaldaten, was aber bereits eingepreist sei.

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Abwärtstrend beim Verbund voraus?

Für die weiteren Aussichten zeichnen die Börsenprofis auch nicht gerade das schönste Bild. Für den Gewinn je Aktie werden heuer 4,41 Euro erwartet; 2026 soll ed dann auf 3,42 Euro zurückgehen. Das werde sich voraussichtlich auch bei der Dividende bemerkbar machen, die von geschätzten 2,20 Euro in 2025 auf 1,71 Euro im kommenden Jahr fallen könnte. Wachstumsaussichten sind hier also eher nicht zu finden, wenn es nach den Analysten geht.

Mit solchen doch eher skeptischen Aussichten steht die Baader Bank nicht alleine da. Tatsächlich gibt es laut "MarketScreener" momentan keinen einzigen Analysten, der die Aktie zum Kauf empfehlen würde. Stattdessen stehen sieben neutrale Einschätzungen sechs Verkaufsempfehlungen gegenüber. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 63,18 Euro knappe sechs Prozent unter dem letzten Schlusskurs.

Das reicht noch nicht

Die Verbund-Aktie hat in den letzten Wochen ein kleines Comeback hingelegt, was von den Märkten auch als fair angesehen wird. Weitere Kursanstiege scheinen mit den eher bescheidenen Quartalszahlen allerdings eher nicht drin zu sein. Es bleibt daher abzuwarten, ob die eher konservativen Schätzungen vielleicht doch noch übertroffen werden können. Ansonsten wäre ein Seitwärtstrend wohl nicht das unrealistischste Szenario.

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