Bei den Zahlen aus den ersten neuen Monaten des laufenden Jahres von Verbund kam einiges zusammen, und das Wenigste davon war für die Anleger erfreulich. Das Unternehmen musste einen recht deutlichen Gewinnrückgang um 12,6 Prozent auf noch 1,21 Milliarden Euro verkünden. Hauptsächlich verantwortlich gemacht wurden dafür Gewinnabschöpfungen seitens des Staates. Allein dafür wurden in den ersten drei Quartalen 112 Millionen Euro aufgewendet.

Das war allerdings nicht der einzige Belastungsfaktor. Erschwerden hinzu kam eine geringere Produktion in so ziemlich allen Bereichen. Die Erzeugung aus Wasserkraft ging aufgrund einer schwachen Wasserführung um 23,1 Prozent auf etwas mehr als 20.0000 GWh zurück. Auch der durchschnilliche Absatzpreis entwickelte sich rückläufig. Bei der Produktion anderer Eneuerbarer Energien wurde ein Minus von 131 GWh auf nun 1.552 GWh verkündet.

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Schwache Aussichten bei Verbund

Aufgrund dieser Entwicklungen passte der teilstaatliche Konzern die Aussichtne für das Gesamtjahr nach unten an. Der Gewinn soll nun noch bei 1,5 bis 1,6 Milliarden Euro liegen; das bereinigte Konzernergebnis wird auf 1,45 bis 1,55 Milliarden Euro geschätzt. Dass dies klar unter den Erwartungen der Aktionäre liegt, lässt ein kurzer Blick auf den Aktienkurs schnell erkennen.

Jener gab als Reaktion am Mittwochmorgen um knappe drei Prozent bis auf 66,65 Euro nach. Die erst im September gestartete Erholung erhält dadurch einen kleinen Knick. Gleichwohl blicken die Käufer noch auf einen Support, der sich bis in Richtung 64 Euro erstreckt. Zu tun haben Anleger es also mit einer keinen Enttäuschung, aber noch nicht mit einem handfesten Crash.

Das war wohl zu erwarten

Vollkommen überraschend kommen die etwas mauen Zahlen nicht. Kritik an der Gewinnabschöpfung in Kombination mit der Warnung vor erheblichen Belastungen ist nicht neu und auch die schwache Wasserführung ist keine plötzliche Entwicklung. Es bleibt die Hoffnung, dass die Umstände sich in Zukunft wieder aufhellen mögen. Dann könnte Verbund auch von seinen Expansionsvorhaben profitieren. Im September eröffnete der Versorger beispielsweise ein neues Pumpspeicherkraftert und im Sommer ging das Kraftwerkt Stegenwald mit einer Leistung von 14,3 Megawatt in Betrieb.

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