Als der österreichische Versorger Verbund im März mitteilen ließ, dass die Gewinne im laufenden Jahr aufgrund einer geplanten VErlängerung von Gewinnabschöpfungen durch die neue Regierung wohl um rund 30 Prozent niedriger ausfallen dürfte, führte dies zu einem heftigen Kursrutsch. Das wiederum rief die Shortseller auf den Plan. Bereits im März berichtete S3 Partners, dass die Shortquote auf rund 20 Prozent in die Höhe schoss.

Jede fünfte Aktie wurde also beliehen und seither hat sich nicht allzu viel getan. Das letzte Update von S3 Partners ist nicht mehr ganz taufrisch, spricht aber noch immer von einer Shortquote im Bereich von 15 bis 20 Prozent. Das passt zum Aktienkurs, der mit 67,15 Euro zwar etwas höher notiert als zu den Tiefständen im Frühjahr, aber noch immer auf niedrigem Niveau.

Könnte es ungemütlich für Verbund werden?

Zuletzt nahmen die potenziellen Risiken für die Verbund-Aktie nicht eben ab. Der eskalierende Konflikt zwischen Israel und Iran gießt eher noch Öl ins Feuer. Auswirkungen auf den österreichischen Anbieter, der sich ohnehin verstärkt auf Wasserkraft konzentrieren möchte, hat das nicht. Mögliche Schwankungen bei Energiepreisen könnten sich aber sehr wohl bemerkbar machen. In den eigenen Geschäftsberichten weist Verbund immer wieder auf Risiken durch geopolitische Unsicherheiten hin.

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Für die Leerverkäufer ist die aktuelle Gemengelage damit mehr oder minder eine Einladung, um an ihren Positionen bei Verbund festzuhalten. Dem gegenüber stehen Spekulanten, welche bei der Aktie des mehrheitlich in staatlicher Hand befindlichen Unternehmens auf einen Short Squeeze hoffen. Experten schätzen die Wahrscheinlichkeit dafür aber als eher gering ein.

Bullen gegen Bären

Abseits der letzten Gewinnwarnung rücken fundamentale Überlegungen bei der Verbund-Aktie etwas in den Hintergrund. Stattdessen wird munter ein Kräftemessen zwischen überzeugten Käufern und Leerverkäufern abgefeiert. Langeweile kommt da zwar kaum auf, doch ist der Kurs anfällig für größere Bewegungen, die sich in beide Richtung ereignen könnten.

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