Valneva Aktie: Positiver Anfang!
Die Nerven der Anleger liegen blank, doch die Fundamentaldaten erzählen eine ganz andere Geschichte. Während der Aktienkurs des französischen Impfstoffspezialisten zuletzt immer weiter abrutschte, lieferte das Unternehmen nun solide Neun-Monats-Zahlen und bestätigte trotz eines schwierigen Umfelds seine Jahresprognose. Mitten in die trübe Marktstimmung hinein sorgt nun eine Expertenstimme für einen Paukenschlag: Das Kurspotenzial könnte weit größer sein, als der aktuelle Chart vermuten lässt.
Solides Wachstum trifft auf Marktskepsis
Operativ scheint Valneva auf Kurs zu sein. Die Franzosen konnten ihre Erlöse in den ersten drei Quartalen 2025 spürbar steigern. Besonders das Geschäft mit dem Reiseimpfstoff IXIARO floriert und verzeichnete ein zweistelliges Plus. Diese Entwicklung ist essenziell, da sie dem Unternehmen die nötige Liquidität verschafft, um die kostenintensiven Forschungsprojekte voranzutreiben.
Dass das Management die Finanzprognose für das Gesamtjahr bestätigt hat, sendet ein wichtiges Signal der Stabilität. Die Kernfakten der aktuellen Meldung sprechen eine deutliche Sprache:
- Umsatzsprung: Die Erlöse kletterten auf 127,0 Millionen Euro (Vorjahr: 116,6 Mio. Euro).
- Starke Kasse: Mit 143,5 Millionen Euro liquiden Mitteln ist das Unternehmen solide finanziert.
- Zugpferd: Der Reiseimpfstoff IXIARO legte um 12,5 Prozent zu.
- Ausblick: Die Jahresziele für 2025 bleiben unangetastet.
Analysten sehen massive Unterbewertung
Doch was bedeutet das für die Aktie? Hier wird es spannend. Die Investmentbank Stifel reagierte prompt auf das Zahlenwerk und bestätigte ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 9,50 Euro. Betrachtet man den aktuellen Kurs von 3,75 Euro, impliziert dies mehr als eine Verdopplung des Börsenwerts.
Der Grund für diesen Optimismus liegt nicht im aktuellen Tagesgeschäft, sondern in der Zukunftsmusik: dem Lyme-Borreliose-Programm (VLA15). Die Analysten schreiben allein diesem Projekt einen Wert von 7 Euro pro Aktie zu. Zwar lagen Umsatz und EBITDA leicht unter den Konsensschätzungen, doch die gesicherte Finanzierung bis 2027 und die Fantasie um den Borreliose-Impfstoff wiegen für die Experten schwerer.
Alles blickt auf 2026
Die technische Verfassung der Aktie spiegelt diese Zuversicht bisher nicht wider. Mit einem RSI von 18,9 ist das Papier extrem überverkauft, was auf eine mögliche Übertreibung nach unten hindeutet. Der jüngste Kursrutsch hat viele Anleger verunsichert, doch fundamental rückt nun das Jahr 2026 in den Fokus.
Dann nämlich werden die Ergebnisse der entscheidenden Phase-3-Studie "VALOR" erwartet. Sollten diese Daten positiv ausfallen, dürfte dies der lang ersehnte Katalysator für eine Neubewertung sein. Bis dahin bleibt die Aktie ein spannendes, aber volatiles Spiel zwischen operativer Stabilität und der Hoffnung auf den großen Durchbruch in der Pipeline.
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