Aus dem Nichts schlug die US-Gesundheitsbehörde FDA zu und stoppte mit sofortiger Wirkung den Verkauf von Valnevas Chikungunya-Impfstoff IXCHIQ. Der Grund: ernste Nebenwirkungen, die dem ursprünglich zu verhindernden Krankheitsbild entsprechen. Für das französische Biotech-Unternehmen platzt damit nicht nur ein Millionen-Deal, sondern gleich mehrere Anwaltskanzleien wittern ihre Chance. Steht Valneva vor dem Kollaps oder kann das Unternehmen die Krise meistern?

Paukenschlag aus Washington

Die Lizenzaussetzung für IXCHIQ traf Valneva wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Die FDA begründete den drastischen Schritt mit neuen Berichten über schwerwiegende Nebenwirkungen - ausgerechnet solche, die einer Chikungunya-Erkrankung ähneln. Der Impfstoff, der eigentlich vor dieser tropischen Viruskrankheit schützen sollte, verursacht nun offenbar genau die Symptome, die er verhindern soll.

Der Verkaufsstopp in den USA bedeutet für Valneva den Verlust eines Schlüsselmarktes. Die Anleger reagierten prompt: Ein Kurseinbruch von 22 Prozent spiegelt das Ausmaß der Enttäuschung wider.

Anwälte riechen Blut

Wie Geier stürzen sich nun gleich mehrere renommierte US-Kanzleien auf den Fall. Die Vorwürfe wiegen schwer:

  • Bragar Eagel & Squire untersucht mögliche Verstöße gegen Bundeswertpapiergesetze
  • Die Pomerantz Law Firm prüft Ansprüche wegen potentiell irreführender Geschäftspraktiken
  • Im Fokus steht die Frage: Hat Valneva seine Investoren rechtzeitig über die IXCHIQ-Risiken informiert?

Vertrauen verspielt?

Die Situation ist brisant. Ein Impfstoff, der genau die Krankheit auslöst, vor der er schützen soll - ein PR-Desaster, das schwer zu reparieren ist. Dazu kommen rechtliche Verfahren, die weitere Millionen kosten könnten.

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Mit einem Jahresplus von über 60 Prozent hatte die Aktie zuletzt noch Stärke gezeigt. Doch der jüngste Absturz um ein Viertel des Wertes binnen eines Monats zeigt: Das Vertrauen der Anleger schwindet rapide.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Valneva diese Vertrauenskrise überstehen kann oder ob weitere schlechte Nachrichten folgen werden.

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