Der Schock sitzt tief: Die US-Behörden haben den bereits zugelassenen Chikungunya-Impfstoff von Valneva gestoppt – ein schwerer Schlag für die kommerziellen Ambitionen des französischen Biotech-Unternehmens. Doch statt Schadensbegrenzung im Hintergrund wählte CEO Thomas Lingelbach die Offensive: Er verteidigte das Produkt öffentlich als "gut verträglich und safe". Ein mutiger Schritt in einer kritischen Phase. Aber kann diese Reaktion die verunsicherten Anleger beruhigen?

Der überraschende Stopp aus den USA

Die Entscheidung kam unerwartet und traf Valneva hart. Ein wichtiger Absatzmarkt bricht weg, bevor das Unternehmen überhaupt nennenswerte Umsätze generieren konnte. Für ein Biotech-Unternehmen, das auf wenige Impfstoff-Kandidaten setzt, wiegt dieser Rückschlag besonders schwer. Die kurzfristigen Umsatzpotenziale sind damit erheblich geschrumpft.

Der Markt reagierte entsprechend nervös. Mit einem RSI von nur 18,9 befindet sich die Aktie im stark überverkauften Bereich – ein Zeichen für die massive Verunsicherung der Investoren. Die Volatilität von über 53 Prozent unterstreicht die turbulente Phase zusätzlich.

Management verteidigt Produktqualität vehement

Thomas Lingelbachs öffentliche Stellungnahme ist mehr als nur Schadensbegrenzung. Sie ist ein Signal: Das Unternehmen sieht das Problem nicht in der Produktqualität, sondern bei der regulatorischen Bewertung. Diese klare Positionierung soll das Vertrauen stabilisieren und einer weiteren Kurserosion entgegenwirken.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Valneva?

Die entscheidenden Fakten im Überblick:

  • US-Behörden haben den zugelassenen Chikungunya-Impfstoff gestoppt
  • CEO Lingelbach verteidigt das Produkt öffentlich als sicher und wirksam
  • Der Borreliose-Impfstoff wird zum alles entscheidenden Hoffnungsträger
  • Kommerzielle Unsicherheit für Valneva ist deutlich gestiegen

Borreliose-Programm: Jetzt zählt's

Der Druck hat sich verschoben. Was ohnehin wichtig war, wird nun existenziell: Der Impfstoffkandidat gegen Lyme-Borreliose trägt die gesamte Last der Zukunftshoffnungen. Jede Neuigkeit aus diesem Programm dürfte den Kurs überproportional bewegen – in beide Richtungen.

Die Aktie steht damit an einem Scheideweg. Trotz der jüngsten Turbulenzen liegt der Kurs mit einem Plus von knapp 62 Prozent seit Jahresanfang immer noch deutlich im Plus. Doch die Frage bleibt: Kann die Pipeline die aktuellen Rückschläge kompensieren? Die Antwort wird sich zeigen, sobald konkrete Fortschritte beim Borreliose-Projekt kommuniziert werden. Bis dahin bleibt die Valneva Aktie ein hochvolatiles Spekulationsobjekt.

Valneva-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Valneva-Analyse vom 7. November liefert die Antwort:

Die neusten Valneva-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Valneva-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 7. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Valneva: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...