Die US-Immobilienbranche steuert auf ein schwieriges zweites Halbjahr zu - und die Hoffnung auf eine schnelle Erholung schwindet. Fannie Mae hat seine Prognosen deutlich nach unten korrigiert und malt ein düsteres Bild aus steigenden Finanzierungskosten und abkühlender Wirtschaft. Steht dem Häusermarkt eine gefährliche Zangenbewegung bevor?

Verkäufe brechen stärker ein als erwartet

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Statt der bisher prognostizierten 4,85 Millionen Einheiten erwartet Fannie Mae für 2025 nur noch 4,74 Millionen verkaufte Wohneinheiten. Besonders der Markt für Bestandsimmobilien zeigt Schwäche, wo lediglich 4,09 Millionen Verkäufe erwartet werden. Diese deutliche Korrektur innerhalb eines Monats unterstreicht, wie sehr die Erholung ins Stocken geraten ist.

Hypothekenzinsen steigen weiter

Der Hauptgrund für die gedämpften Erwartungen liegt auf der Hand: Die Finanzierungskosten bleiben eine massive Hürde. Fannie Maes Ökonomen rechnen damit, dass der Zinssatz für 30-jährige Festhypotheken zum Jahresende bei 6,5 Prozent liegen wird - eine deutliche Anhebung gegenüber der Juli-Prognose von 6,4 Prozent.

Noch ernüchternder: Auch für 2026 sehen die Experten nur minimalen Rückgang auf 6,1 Prozent. Damit bleibt der Traum vom Eigenheim für viele Amerikaner vorerst unerreichbar, was den Markt nachhaltig ausbremsen dürfte.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen verschlechtern sich

Doch die Probleme gehen weit über den Immobilienmarkt hinaus. Fannie Mae hat auch seine gesamtwirtschaftliche Prognose deutlich pessimistiver gestaltet. Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts für 2025 wurde von 1,3 auf nur noch 1,1 Prozent gesenkt.

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Gleichzeitig treibt die anhaltende Inflation die Sorgen weiter an: Die Prognose für den Verbraucherpreisindex im vierten Quartal wurde von 3,0 auf 3,3 Prozent angehoben. Diese toxische Mischung aus schwächerem Wachstum und höherer Inflation stellt besonders für zinsensitive Sektoren wie den Immobilienmarkt eine enorme Belastung dar.

Die jüngsten Daten signalisieren deutlich: Der erhoffte Durchbruch am US-Immobilienmarkt lässt weiter auf sich warten. Statt einer Erholung deutet sich eine Phase anhaltender Stagnation an, getrieben von makroökonomischen Faktoren, die sich der Kontrolle der Branche entziehen.

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