Uranium Energy hat die Märkte mit einer Hiobsbotschaft geschockt – und die Reaktion ließ nicht auf sich warten. Der Uranproduzent kündigte ein gigantisches Aktienprogramm von bis zu 600 Millionen Dollar an, was die Anleger eiskalt erwischte. Die Folge: Ein brutaler Kurseinbruch mit zweistelligen Verlusten. Droht hier jetzt eine massive Verwässerung der bestehenden Anteile?

600-Millionen-Dollar-Hammer

Der Auslöser für das Kursbeben war die Ankündigung eines "at-the-market"-Verkaufsprogramms. Uranium Energy will sich die Option offenhalten, Aktien im Wert von bis zu 600 Millionen Dollar zu platzieren. Die Erlöse sollen für allgemeine Unternehmenszwecke und als Betriebskapital dienen. Für bestehende Aktionäre bedeutet das vor allem eines: Die Gefahr einer erheblichen Verwässerung ihrer Anteile schwebt wie ein Damoklesschwert über dem Investment.

Panikverkäufe an der Börse

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Die Marktreaktion fiel verheerend aus. Zu Wochenbeginn eröffnete die Aktie mit einem brutalen Gap-down bei 10,15 Dollar – nach einem Schlusskurs von zuvor 11,59 Dollar. Der Ausverkauf beschleunigte sich im Tagesverlauf dramatisch, zeitweise brach der Titel um 13,7 Prozent auf ein Tief von 10 Dollar ein. Das Handelsvolumen explodierte auf über 5,3 Millionen Aktien und unterstrich die Panik der Investoren.

Uranpreis setzt zusätzlich unter Druck

Erschwerend kommt hinzu, dass auch der Rohstoffmarkt selbst schwächelt. Uran-Futures rutschten in Richtung 77 Dollar je Pfund ab und setzten damit ihren Rückzug von den jüngsten Hochs fort. Die Kombination aus fallenden Uranpreisen und der drohenden Aktienverwässerung trifft Uranium Energy zur Unzeit – institutionelle Investoren, die rund 62,3 Prozent der Anteile halten, dürften nervös werden.

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