Unitedhealth Aktie: Tiefer Fall oder Bodenbildung?
Die Aktie von Unitedhealth kennt aktuell scheinbar nur eine Richtung: abwärts. Der US-Gesundheitsriese kämpft mit Gegenwind an mehreren Fronten, was den Kurs zuletzt auf neue Tiefststände drückte. Was steckt genau hinter der Talfahrt und ist schon ein Ende des Verkaufsdrucks in Sicht?
Enttäuschende Zahlen als Auslöser
Der jüngste Abwärtsdruck erhielt durch die Ergebnisse des ersten Quartals neuen Schub. Unitedhealth verfehlte hier die Erwartungen der Analysten sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz. Dieses Scheitern an den Konsensschätzungen sandte ein negatives Signal an den Markt und verstärkte die Sorgen der Investoren. In der Folge rutschte der Aktienkurs Ende letzter Woche auf ein neues 52-Wochen-Tief bei 338,10 Euro, auch wenn er sich zum Wochenstart leicht erholen konnte. Das technische Bild bleibt damit klar eingetrübt.
Gemischte Signale von Analysten und Investoren
Wie bewerten Experten die Lage? Obwohl einige Analystenhäuser wie die Royal Bank of Canada (im April) und Wells Fargo (bereits im Januar) ihre Kursziele für die Aktie gesenkt hatten, liegt das durchschnittliche Rating immer noch bei "Moderate Buy". Dies deutet auf eine gespaltene, aber langfristig noch verhalten optimistische Sichtweise hin.
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Auch bei größeren Investoren gibt es unterschiedliche Bewegungen: Der institutionelle Investor Crestline Management LP hat seine Beteiligung laut jüngsten Meldungen deutlich reduziert. Auf der anderen Seite wurde Anfang April ein Aktienkauf durch den Abgeordneten Robert Bresnahan, Jr. bekannt. Diese unterschiedlichen Manöver spiegeln die aktuelle Unsicherheit rund um den Titel wider.
Rechtsstreitigkeiten belasten zusätzlich
Zu den operativen und markttechnischen Herausforderungen gesellen sich juristische Unwägbarkeiten. Das Unternehmen sieht sich mit einer Klage im Zusammenhang mit dem Tod seines ehemaligen CEOs konfrontiert. Ein Sprecher von UnitedHealthcare betonte zwar, dass man die Vorwürfe zurückweise und sich energisch verteidigen werde. Dennoch sorgt dieser Rechtsstreit für zusätzliche Nervosität bei den Anlegern.
Die Mischung aus enttäuschenden Geschäftszahlen, einem angeschlagenen Chartbild und rechtlichen Risiken setzt Unitedhealth derzeit stark unter Druck. Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob die leichte Erholung eine nachhaltige Bodenbildung einleitet oder der Abwärtstrend weitergeht.
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