UnitedHealth Aktie: Radikaler Schnitt!
Der Healthcare-Riese UnitedHealth hat am Freitag mit einer überraschenden Ankündigung für Aufsehen gesorgt: Ab Januar 2026 werden Fernüberwachungsdienste für Patienten massiv eingeschränkt. Gleichzeitig sicherte sich das Unternehmen einen Milliardenauftrag in New York City. Doch während die eine Hand gibt, nimmt die andere – und Anleger fragen sich: Ist das der verzweifelte Versuch, die Kostenexplosion in den Griff zu bekommen?
Drastische Kehrtwende bei Telemedizin
Die Tochtergesellschaft UnitedHealthcare kündigte am 14. November an, die Erstattung für Remote Patient Monitoring (RPM) ab dem 1. Januar 2026 radikal einzuschränken. Künftig werden nur noch Patienten mit Herzinsuffizienz oder schwangerschaftsbedingten Bluthochdruckerkrankungen abgedeckt. Alle anderen Indikationen – darunter Diabetes, Bluthochdruck, COPD und Schlafapnoe – fallen komplett weg.
Die offizielle Begründung: fehlende klinische Evidenz für die Wirksamkeit bei diesen Erkrankungen. Eine gewagte Argumentation, die im krassen Kontrast zur Medicare-Politik steht, die RPM deutlich breiter abdeckt. Kritiker vermuten dahinter vor allem ein hartes Sparprogramm – denn das Unternehmen kämpft mit explodierenden Behandlungskosten.
New York als Lichtblick
Fast zeitgleich kam eine positive Nachricht: Am 13. November registrierte der New Yorker Comptroller den Vertrag, der UnitedHealthcare und EmblemHealth die Verwaltung des neuen NYC Employees PPO Plans überträgt. Ab Januar 2026 werden rund 750.000 städtische Angestellte und Rentner über diesen Plan versorgt – ein Milliardenauftrag, der zumindest kurzfristig für Planungssicherheit sorgt.
Kostendruck und KI-Hoffnung
Der RPM-Kahlschlag reiht sich ein in eine Serie von Maßnahmen zur Kostenkontrolle. Das dritte Quartal 2025 war geprägt von steigenden medizinischen Kosten, während das Unternehmen gleichzeitig mit kartellrechtlichen Ermittlungen des Justizministeriums gegen seine Optum-Sparte konfrontiert ist. Die Aktie hat seit Jahresbeginn dramatisch an Wert verloren.
Das Management setzt nun verstärkt auf künstliche Intelligenz, um interne Kosten zu senken und neue Produkte zu entwickeln. Gleichzeitig zieht sich UnitedHealth aus weniger profitablen Medicare-Advantage-Märkten zurück – ein strategischer Rückzug, der die Margen ab 2026 verbessern soll. Ob dieser Plan aufgeht, werden die kommenden Quartalsberichte zeigen müssen.
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