Unitedhealth Aktie: Irrweg eingeschlagen?
Die UnitedHealth Aktie entwickelt sich 2025 zum schwächsten Wert im Dow Jones. Mit einem Minus von rund 35 Prozent markiert der Gesundheitskonzern ein verlorenes Börsenjahr – der siebte Monatsverlust in Folge drückte den Kurs auf das niedrigste Niveau seit 2020. Aktuell notiert die Aktie bei etwa 330 US-Dollar.
Regulierung und Margen belasten
Zwei zentrale Faktoren treiben die Talfahrt: Das US-Justizministerium (DOJ) verschärft seine kartellrechtlichen Ermittlungen gegen die Verbindung zwischen UnitedHealths Versicherungssparte und der Serviceeinheit Optum. Die Untersuchung nährt Befürchtungen einer möglichen Zerschlagung oder erheblicher operativer Einschränkungen.
Parallel dazu kollabieren die Margen im wichtigen Medicare-Advantage-Geschäft. Anhaltend hohe medizinische Kosten und steigende Inanspruchnahme von Leistungen zwangen das Management zu mehrfachen Gewinnrevisionen nach unten. Was einst als stabiles Defensiv-Investment galt, kämpft nun mit strukturellen Problemen.
Gewinnprognose drastisch gesenkt
Die Zahlen zeichnen ein klares Bild: Trotz Umsätzen von über 400 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2024 hat sich die Ertragslage dramatisch verschlechtert. Nachdem UnitedHealth im Mai die Jahresprognose aussetzte, folgte eine massive Kürzung.
Analysten erwarten für 2025 einen bereinigten Gewinn je Aktie von etwa 16,30 US-Dollar – ursprünglich waren über 28 US-Dollar im Gespräch. Das entspricht einem Rückgang von mehr als 40 Prozent gegenüber den Erstschätzungen zu Jahresbeginn.
Handelsvolumen sinkt
Das aktuelle KGV von rund 20 erscheint auf den ersten Blick hoch für ein Unternehmen mit schrumpfendem Gewinn. Die Bewertung reflektiert jedoch eine erhoffte Stabilisierung im Jahr 2026, für die es bislang kaum Anzeichen gibt.
Institutionelle Investoren halten sich spürbar zurück: Das Handelsvolumen ist deutlich gesunken. Große Vermögensverwalter positionieren sich abwartend, solange die DOJ-Untersuchung läuft und die medizinischen Kosten nicht unter Kontrolle gebracht werden.
Die Kombination aus kartellrechtlichen Risiken, Margenerosion und operativer Unsicherheit hat die Investmentthese für UnitedHealth grundlegend verändert. Ohne Klarheit bei den Regulierungsthemen bleibt der Aufwärtstrend auf absehbare Zeit blockiert.
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