Während die UnitedHealth-Aktie rund um die 280-Euro-Marke konsolidiert, sorgt eine Insider-Transaktion für Aufsehen: Der demokratische US-Abgeordnete Gilbert Ray Cisneros Jr. hat im Oktober Aktien des Krankenversicherers gekauft. Gleichzeitig treibt das Unternehmen den Konzernumbau voran und verkauft sein Südamerika-Geschäft für eine Milliarde Dollar.

Politischer Insider greift zu

Die offiziellen Meldungen aus dem November 2025 zeigen: Kongress-Mitglied Cisneros (Demokraten, Kalifornien) erwarb am 9. Oktober UnitedHealth-Aktien über seinen "150 Main Street Trust". Der Gegenwert der Transaktion liegt zwischen 1.001 und 15.000 US-Dollar.

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Die Käufe des Abgeordneten fallen in eine Phase, in der die Aktie deutlich unter Druck steht. Seit dem 52-Wochen-Hoch bei 532,50 Euro im Februar ist der Kurs um mehr als 47 Prozent gefallen. Dass ein gut informierter Insider in dieser Schwächephase zugreift, wertet der Markt als positives Signal.

Zu beachten: In einigen Finanzmedien kursierten Berichte über angebliche Verkäufe durch Cisneros Mitte November. Diese bezogen sich jedoch auf andere Wertpapiere wie Descartes Systems – nicht auf UnitedHealth.

Milliarden-Deal in Südamerika

Parallel zum Insider-Kauf strukturiert UnitedHealth sein Geschäft um. Das Unternehmen hat den Verkauf seiner südamerikanischen Tochter Banmedica an Patria Investments abgeschlossen. Der Deal bringt rund eine Milliarde Dollar in die Kasse.

Die Veräußerung passt zur Strategie, sich auf das margenstärkere Heimatgeschäft zu konzentrieren. Der Erlös stärkt die Bilanz und gibt dem Management Spielraum für Investitionen in Kernbereiche wie digitale Gesundheitsdienste und das US-Versicherungsgeschäft.

Technische Lage angespannt

Die UnitedHealth-Aktie notiert aktuell bei 280,90 Euro und damit deutlich unter ihrem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt von 302,61 Euro. Auf Jahressicht steht ein Minus von knapp 43 Prozent zu Buche. Der Titel hat damit stärker korrigiert als der breite Markt.

Analysten halten mehrheitlich an ihren neutralen bis positiven Einschätzungen fest. Die nächsten Quartalszahlen werden für den 27. Januar 2026 erwartet. Dann dürfte auch die finanzielle Auswirkung des Banmedica-Verkaufs auf den Konzern klarer werden.

Die Divergenz zwischen fallendem Kurs und Insider-Käufen schafft eine interessante Konstellation: Während der Chart Schwäche zeigt, setzen informierte Marktteilnehmer offenbar auf eine Erholung. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Unterstützung um 280 Euro hält oder ob es zu einem Test tieferer Niveaus kommt.

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