UnitedHealth zahlt heute wie angekündigt seine vierteljährliche Dividende von 2,21 Dollar je Aktie an berechtigte Aktionäre. Doch während das Geld fließt, steht der US-Gesundheitskonzern unter erheblichem Druck: Die Jahresziele bleiben ausgesetzt, die Kosten im Kerngeschäft steigen weiter. Gleichzeitig hat das Unternehmen gerade grünes Licht für eine Milliarden-Übernahme bekommen.

Amedisys-Deal final genehmigt

Der größte Lichtblick kommt von der Übernahme-Front: Das Gericht hat die 3,3 Milliarden Dollar schwere Akquisition von Amedisys endgültig abgesegnet. Der Anbieter von häuslicher Krankenpflege und Hospizdienstleistungen soll die Optum-Sparte stärken. Um kartellrechtliche Bedenken auszuräumen, muss UnitedHealth allerdings 164 Standorte abstossen. Zusätzlich wurde eine Strafzahlung von 1,1 Millionen Dollar wegen Zertifizierungsproblemen fällig.

Die Übernahme ist strategisch durchaus sinnvoll – bringt aber auch Integrationsrisiken mit sich, die Investoren genau beobachten werden.

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Operative Herausforderungen belasten

Weniger erfreulich sieht es beim operativen Geschäft aus. Die Konzernführung hat die Finanzprognose für 2025 weiterhin auf Eis gelegt. Grund sind anhaltend hohe Kosten in der medizinischen Versorgung, die auf die Margen drücken. Hinzu kommen rechtliche Risiken: Eine Opioid-Klage gegen die Optum-Einheit läuft noch, ebenso wie Ermittlungen des Justizministeriums.

Als Reaktion auf die turbulente Lage holte UnitedHealth kürzlich Ex-Chef Stephen Hemsley zurück ins Boot. Die Führungswechsel sollen die Kostenstruktur wieder in den Griff bekommen und das Vertrauen der Anleger stabilisieren.

Analysten bleiben verhalten optimistisch

Die Bewertungen der Experten fallen gemischt aus. Wolfe Research hob das Kursziel von 330 auf 375 Dollar an, Bernstein sieht mit 440 Dollar sogar deutlich mehr Potenzial. Beide Institute sehen die fundamentale Stärke der UnitedHealthcare- und Optum-Geschäfte trotz aktueller Schwierigkeiten.

Entscheidend wird der 27. Januar 2026: Dann legt UnitedHealth die Zahlen für das Gesamtjahr 2025 vor und gibt einen Ausblick auf 2026. Bis dahin dürfte die Aktie zwischen Hoffnung auf die Amedisys-Integration und Sorge vor anhaltend hohen medizinischen Kosten schwanken.

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