Die Stunde der Wahrheit schlägt für Unitedhealth. Nach einem turbulenten Jahr mit massiven Kursverlusten und einer spektakulären Erholung steht der Gesundheitsriese heute vor seinem wichtigsten Test. Können die Quartalszahlen den jüngsten Optimismus rechtfertigen – oder droht ein herber Rückschlag?

Kritischer Test nach der Achterbahnfahrt

Unitedhealth durchlebte 2025 eine wahre Achterbahnfahrt. Der Aktienkurs stürzte auf ein Fünfjahrestief bei 240 Dollar, ehe eine beeindruckende 50-prozentige Erholung einsetzte. Verantwortlich für die Volatilität waren steigende Gesundheitsausgaben, Margendruck im Medicare Advantage-Geschäft und der überraschende Rückzug der Jahresprognose. Die jüngste Rally deutet auf eine Stimmungsaufhellung hin, doch der heutige Quartalsbericht gilt als entscheidender Realitätscheck.

Der Blick auf die Krankheitskosten

Im Fokus steht eindeutig die Entwicklung der medizinischen Kosten. Alles dreht sich um die Medical Care Ratio (MCR) - jener Kennzahl, die die Ausgaben für medizinische Leistungen im Verhältnis zu den Prämieneinnahmen misst. Eine Verbesserung hier wäre das stärkste Signal, dass Unitedhealths Kostendämpfungsstrategien wirken und die Profitabilität im Kerngeschäft stabilisiert werden kann. Das Marktverhalten wird maßgeblich vom Kommentar des Managements zu diesen Kostentrends abhängen.

Vertrauen kehrt zurück - aber reicht es?

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Die jüngste Kurserholung speiste sich aus einer Rückkehr des Anlegervertrauens. Zwei Faktoren spielten dabei eine zentrale Rolle: Der Einstieg von Warren Buffetts Berkshire Hathaway und die Rückkehr von Stephen Hemsley als CEO. Hemsley, der das Unternehmen bereits von 2006 bis 2017 erfolgreich führte, gilt als operativer Macher und beruhigte damit langfristige Performance-Bedenken.

Die Erwartungen für das dritte Quartal sind dennoch gespalten:

  • Gewinn je Aktie (EPS): Analysten erwarten etwa 2,81 Dollar - ein dramatischer Einbruch von 60,7 Prozent im Jahresvergleich
  • Umsatz: Leichtes Plus von 12,2 Prozent auf rund 113 Milliarden Dollar erwartet
  • Ausblick: Die Prognose für das Jahresende und erste Signale für 2026 werden entscheidend sein

Vorsicht bleibt an der Tagesordnung

Trotz der jüngsten Rally und strategischer Erfolge bleibt die Stimmung vor der Bekanntgabe verhalten. In den letzten drei Monaten korrigierten Analysten ihre EPS-Schätzungen 22 Mal nach unten - bei nur wenigen positiven Revisionen. Die Botschaft ist klar: Die Hoffnung auf eine Trendwende ist da, doch der Markt verlangt handfeste Beweise in den tatsächlichen Zahlen und der künftigen Perspektive.

Heute zeigt sich: Steht Unitedhealth wirklich vor einer nachhaltigen Erholung - oder war die jüngste Rallye nur ein Strohfeuer?

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