Warren Buffetts Berkshire Hathaway hat mit einem 1,6-Milliarden-Dollar-Investment bei UnitedHealth für ordentlich Wirbel gesorgt. Der Gesundheitsriese, der in diesem Jahr heftig unter Druck stand, erlebt plötzlich eine spektakuläre Kehrtwende. Doch kann ein einzelnes Investment wirklich die fundamentalen Probleme des Konzerns lösen?

Buffett setzt auf den Turnaround

Der Schachzug des "Orakels von Omaha" hat sofort gezündet. Die UnitedHealth-Aktie schoss um satte 11 Prozent nach oben – die beste Tagesperformance seit 2020. Auch am Folgetag setzte sich die Rally fort, mit einem weiteren Plus von über 3 Prozent im vorbörslichen Handel.

Besonders pikant: Berkshire Hathaway hatte seine UnitedHealth-Position bereits 2010 komplett aufgelöst. Die Rückkehr mit über 5 Millionen Aktien nach 15 Jahren Abstinenz sendet ein klares Signal – Buffett sieht die aktuelle Bewertung offenbar als Schnäppchen.

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Der Zeitpunkt der Investition überrascht umso mehr, da Berkshire Hathaway bereits seit elf Quartalen in Folge mehr Aktien verkauft als kauft. Dass ausgerechnet jetzt eine milliardenschwere Wette auf UnitedHealth platziert wird, unterstreicht Buffetts Vertrauen in eine Erholung des angeschlagenen Gesundheitskonzerns.

Andere Großinvestoren scheinen dem Beispiel zu folgen. Berichten zufolge positionieren sich weitere namhafte Anleger in der Hoffnung auf einen Branchenupschwing.

Die harten Fakten bleiben bestehen

Doch trotz der Euphorie: Die strukturellen Probleme von UnitedHealth sind nicht über Nacht verschwunden. Die Kostenquote für medizinische Leistungen liegt bei drückenden 89,4 Prozent – ein Wert, der die Profitabilität massiv belastet.

Das Management hat bereits die Gewinnprognosen nach unten korrigiert und rechnet erst ab 2026 wieder mit Wachstum. Cyberattacken, Führungswechsel und behördliche Untersuchungen haben dem Konzern zusätzlich zugesetzt. Mit einem Jahresrückgang von rund 40 Prozent spiegelt die Aktienperformance diese Herausforderungen deutlich wider.

Die jüngste Rally mag spektakulär sein – der Weg zur vollständigen Erholung bleibt jedoch steinig.

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