Der US-Gesundheitsriese UnitedHealth steht unter enormem Druck. Während Großinvestoren ihre Positionen massiv reduzieren, sorgt der Regierungsstillstand in Washington für zusätzliche Unsicherheit. Können die Aktionäre noch auf eine Trendwende hoffen oder steht das Schlimmste erst bevor?

Großinvestoren flüchten aus der Aktie

Die Alarmglocken läuten: Institutionelle Anleger trennen sich in großem Stil von ihren UnitedHealth-Anteilen. Truist Financial Corp hat seine Position um drastische 32,4% reduziert und dabei 189.257 Aktien abgestoßen. Noch drastischer agierte One Wealth Advisors LLC mit einem Verkauf von 70,3% der Bestände – über 3.100 Aktien wanderten vom Depot direkt an den Markt.

Solche massiven Abverkäufe durch Großinvestoren senden ein klares Signal: Das Vertrauen schwindet. Der Verkaufsdruck könnte sich in den kommenden Wochen weiter verstärken, wenn andere Institutionen dem Beispiel folgen.

Regierungsstillstand verstärkt die Sorgen

Als wäre der institutionelle Exodus nicht genug, belastet nun auch der seit 1. Oktober andauernde Regierungsstillstand die Geschäfte. UnitedHealth ist als größter Anbieter von Medicare Advantage-Plänen besonders verwundbar. Die Zwangsbeurlaubung von Mitarbeitern der Zentren für Medicare & Medicaid Services könnte zu erheblichen Verzögerungen bei der Bearbeitung von Leistungsansprüchen und Prüfungen führen.

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Das Ergebnis: Operative Ineffizienzen und mögliche Umsatzeinbußen, die sich direkt auf die Quartalsergebnisse auswirken könnten.

Analysten uneinig über die Zukunft

Die Expertenmeinungen spiegeln die Unsicherheit wider. Während Robert W. Baird mit einem "Underperform"-Rating und gesenktem Kursziel vor weiteren Rückschlägen warnt, bleiben Morgan Stanley und Sanford C. Bernstein optimistisch. Sie vergaben "Overweight"- bzw. "Outperform"-Bewertungen mit erhöhten Kurszielen.

Der Konsens steht bei "Moderate Buy" – doch die 16 Kaufempfehlungen stehen sechs neutralen und drei Verkaufsempfehlungen gegenüber. Diese Uneinigkeit zeigt: Selbst die Profis tappen im Dunkeln, wohin die Reise geht.

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