Die Führungsebene bei Unilever steht wieder auf festem Boden. Nach monatelanger Übergangsphase hat der Konsumgüterhersteller Srinivas Phatak fest zum Finanzvorstand ernannt. Der Titel reagierte mit einem Rückgang von 0,70 Prozent auf 45,55 GBP an der Londoner Börse.

Phatak war seit Februar als Interims-CFO tätig, nachdem sein Vorgänger Fernando Fernandez den Chefposten übernommen hatte. Die Suche nach einem permanenten Nachfolger zog sich über Monate hin - ein Zeichen für die strategische Bedeutung der Position in turbulenten Zeiten.

Bewährungsprobe bestanden

Der neue Finanzchef bringt umfangreiche Branchenerfahrung mit. Zuvor war er als stellvertretender CFO und Group Controller tätig. Seine Ernennung erfolgte nach einem ausführlichen internen und externen Suchprozess, bei dem sich der Vorstand einstimmig für den hauseigenen Kandidaten entschied.

Fernandez lobte Phataks "finanzielle Strenge" und "strategische Klarheit" - Eigenschaften, die der Konzern in seiner aktuellen Transformation dringend benötigt. Parallel zu seiner Haupttätigkeit sitzt Phatak bereits als unabhängiger Direktor im Vorstand der Coats Group.

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Stabilität gesucht

Die Personalie unterstreicht Unilevers Strategie, auf bewährte interne Kräfte zu setzen. Nach Jahren des Wandels scheint das Management nun auf Kontinuität und operative Exzellenz zu fokussieren. Phatak übernimmt seine neue Rolle zu einem kritischen Zeitpunkt, während sich der Konzern neu ausrichtet.

Die Anleger quittierten die Nachricht zunächst mit Zurückhaltung. Der moderate Kursrückgang deutet darauf hin, dass der Markt die Ernennung bereits eingepreist hatte oder sich mehr von der strategischen Neuausrichtung erhofft.

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