Die Stimmung bei Umicore kippt – und zwar nach oben! Nach langem Ringen um Profitabilität zeigt der belgische Spezialist für Batteriematerialien und Recycling plötzlich unerwartete Stärke. Doch was steckt hinter dem überraschenden Optimismus der Analysten?

Batteriesegment vor der Profitabilität

Der entscheidende Treiber für die neue Zuversicht: Umicores Batteriematerialsparte steht kurz vor der schwarzen Null. Dies hat das Unternehmen veranlasst, seine Prognose für das Gesamtjahr deutlich nach oben zu korrigieren.

  • EBITDA-Erwartung 2025: auf 790-840 Mio. Euro angehoben (vorher: 720-780 Mio.)
  • EPS-Schätzungen: um 35-36% für 2025/26 erhöht

"Die Zahlen zeigen, dass Umicore endlich den Bogen schafft", kommentiert ein Marktbeobachter. Besonders die "Take-or-Pay"-Verträge im Batteriegeschäft und steigende Metallpreise geben Rückenwind.

Analysten springen auf den Zug auf

Die verbesserte Perspektive hat eine wahre Aufwärtsspirale bei den Analystenmeinungen ausgelöst:

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  • Goldman Sachs: Verdoppelt Kursziel auf 16 Euro, "Buy"-Rating
  • AlphaValue/Baader: Von "Reduce" auf "Add" hochgestuft
  • CFRA: Von "Sell" auf "Hold" mit neuer Zielmarke von 15 Euro

"Das Risiko-Rendite-Profil hat sich deutlich verbessert", begründet Goldman Sachs den radikalen Stimmungswandel. Der Markt honoriert dies: Die Aktie erreichte erst vergangene Woche ein 52-Wochen-Hoch bei 14,70 Euro.

Trotz Rally: Kurzfristige Korrektur

Allerdings zeigt der heutige Handel, dass der Weg nach oben nicht linear verläuft. Mit einem Minus von knapp 2% gibt die Aktie etwas nach – möglicherweise eine gesunde Konsolidierung nach dem jüngsten Höhenflug.

Interessant: BlackRock hat seine Beteiligung auf 4,62% aufgestockt. Ein Signal, dass institutionelle Investoren der neuen Umicore-Story zunehmend vertrauen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der Optimismus berechtigt ist.

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