Die Umicore-Aktie erhält unerwarteten Rückenwind – und das ausgerechnet von einer Bank, die eigentlich auf "Halten" setzt. Was steckt hinter dem überraschenden Optimismus der Deutschen Bank, die ihr Kursziel deutlich anhebt?

Deutliche Kurszielanhebung trotz "Hold"-Empfehlung

Deutsche Bank hat ihr Preisziel für Umicore von 9,50 auf 12,00 Euro angehoben, während sie gleichzeitig bei ihrer "Hold"-Empfehlung bleibt. Der Grund für diese scheinbar widersprüchliche Bewegung: steigende Metallpreise und eine verbesserte Prognose für den globalen Automarkt. Die Analysten rechnen nun mit einem um 4 Prozent höheren EBITDA von 760 Millionen Euro für 2025 – das liegt sogar 2,5 Prozent über dem allgemeinen Marktkonsens.

Gemischtes Halbjahresbild mit Licht und Schatten

Für das erste Halbjahr 2025 zeichnet sich jedoch ein differenzierteres Bild ab. Die Deutsche Bank erwartet einen leichten EBITDA-Rückgang um 3 Prozent auf 379 Millionen Euro, getrieben von schwächeren Ergebnissen in den Bereichen Recycling und Batteriematerialien. Positiv überraschen könnten dagegen die Sparten Katalyse und Spezialmaterialien. Interessant: Trotz der erwarteten Halbjahresdelle liegt die Prognose immer noch 2 Prozent über dem Bloomberg-Konsens.

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Langfristiger Optimismus dank Schlüsselrolle

Besonders bemerkenswert ist die langfristige Perspektive: Für die Jahre 2026 bis 2028 hat die Deutsche Bank ihre EBITDA-Schätzungen um 3 bis 5 Prozent angehoben. Ein klares Signal, dass die Analysten Umicores Position im wachsenden Markt für E-Auto-Batterierecycling nachhaltig positiv bewerten – unterstützt durch die aktuell günstigen Edelmetallpreise.

Die nächste Bewährungsprobe steht am 1. August an, wenn Umicore seine Halbjahreszahlen vorlegt. Bleibt die Führung bei ihrer Jahresprognose von 720 bis 780 Millionen Euro EBITDA? Die Aktie hat in den letzten 30 Tagen bereits kräftig zugelegt – könnte der Aufwärtstrend weitergehen?

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