Die UBS prüft offenbar einen radikalen Schritt: Die Verlegung ihres Hauptsitzes in die USA. Hintergrund sind als "exzessiv" kritisierte Kapitalvorschriften der Schweizer Regulierung, die die Wettbewerbsfähigkeit der Grossbank massiv bedrohen.

Frontaler Angriff auf die Wettbewerbsfähigkeit

Finanzchef Todd Tuckner bestätigte, dass verschiedene Gegenmaßnahmen gegen die geplanten Kapitalanforderungen evaluiert werden. Die geforderten Puffer gegen Verluste würden die UBS mit zusätzlichen Kosten von bis zu 26 Milliarden Dollar belasten. Führende Manager haben bereits Gespräche mit Vertretern der US-Regierung geführt – ein klares Signal für die Ernsthaftigkeit der Überlegungen.

Tektonische Verschiebungen im Finanzgefüge

Ein Umzug des Hauptsitzes wäre finanziell und regulatorisch ein äußerst komplexer Prozess. Doch die Drohung zeigt, wie ernst die UBS die Lage einschätzt. Der Bundesrat fordert eine vollständige Unterlegung der Auslandstöchter mit hartem Eigenkapital – eine Forderung, die die Bank an ihre Belastungsgrenzen bringen könnte.

Während die genaue Umsetzung noch im Parlament beraten wird, erhöht die regulatorische Unsicherheit den Druck auf die Geschäftsführung. Die UBS muss ihre langfristige strategische Ausrichtung fundamental überdenken.

Integration läuft – während die Heimatfront wackelt

Parallel zu den strategischen Erwägungen schreitet die Integration der Credit Suisse planmäßig voran:
* Kosteneinsparungen werden umgesetzt
* Risikogewichtete Aktiva werden reduziert
* Die operative Eingliederung bleibt eine der größten Herausforderungen der Bankengeschichte

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei UBS?

Doch was wiegt schwerer: Die erfolgreiche Integration oder die drohende regulatorische Erdrutschlage? Die UBS navigiert durch stürmische Gewässer, bei denen ein falscher Kursentscheid existenzielle Folgen haben könnte.

Trotz der Belastungen durch die Integration und das unsichere Marktumfeld bleibt die Bank profitabel. Doch die Frage nach dem optimalen regulatorischen Umfeld wird die Zukunft der Schweizer Finanzlandschaft maßgeblich bestimmen.

UBS-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue UBS-Analyse vom 17. September liefert die Antwort:

Die neusten UBS-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für UBS-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 17. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

UBS: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...