Die UBS steckt mitten in einem spannenden Machtspiel: Während ein prominenter aktivistischer Investor massiv auf die Großbank setzt, zieht sich ein anderer Großaktionär überraschend zurück. Wer hat recht – und was bedeutet das für die Zukunft des Schweizer Finanzriesen?

Cevian Capital verdoppelt sein Engagement

Der schwedische Aktivinvestor Cevian Capital hat im zweiten Quartal kräftig zugelangt und seinen UBS-Anteil um satte 9,9 Prozent erhöht. Mit nun 1,51 Prozent der Aktien (48,1 Millionen Stück) sendet Cevian ein klares Signal: Die Schweden glauben fest an das Wertpotenzial der UBS nach der Credit-Suisse-Übernahme.

Doch nicht alle teilen diesen Optimismus:

  • Ein unbekannter institutioneller Investor hat sein komplettes Paket von 16 Millionen Aktien (0,5%) abgestoßen
  • Der Verkaufswert lag bei rund 503 Millionen Franken
  • Kurzfristiger Kurseinbruch, doch schnelle Erholung

Integration läuft holprig

Hinter den Kulissen gibt es weitere Spannungen: Der geplante Stellenabbau auf 85.000 Mitarbeiter bis 2026 kommt langsamer voran als erhofft. Doch das UBS-Management kontert geschickt:

"Wir steuern auf Kostensenkungen zu, nicht auf Personalzahlen", heißt es aus der Bank. Tatsächlich sind bereits 70% der geplanten 13 Milliarden Dollar Einsparungen erreicht.

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Markt votiert mit den Bullen

Trotz der widersprüchlichen Signale zeigt die UBS-Aktie erstaunliche Resilienz:

  • Aktuell am 52-Wochen-Hoch von 32,08 CHF
  • Seit Jahresanfang +14,5%
  • RSI von 25,9 deutet auf kurzfristige Überverkauftheit hin

Die Botschaft ist klar: Der Markt honoriert den strategischen Kurs – zumindest vorerst. Bleibt die Frage: Wer sieht die Realität klarer – Cevian oder der unbekannte Verkäufer? Die nächsten Quartalszahlen dürften die Richtung weisen.

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