UBS Aktie: Trotz-Reaktion auf Regulierungsdruck

Die UBS überrascht mit einer mutigen Ansage: Während die Politik über schärfere Eigenkapitalregeln diskutiert, startet die Schweizer Großbank ein neues Aktienrückkaufprogramm im Wert von zwei Milliarden US-Dollar. Ein klares Signal der Stärke oder riskantes Spiel auf Zeit? Die Entscheidung zeigt, wie selbstbewusst sich das Institut trotz des regulatorischen Gegenwinds positioniert.
Milliardenprogramm startet wie geplant
Ab dem 1. Juli greift das neue, auf zwei Jahre angelegte Rückkaufprogramm. Die Timing könnte brisanter kaum sein: Erst im Juni hatte der Bundesrat verschärfte Kapitalanforderungen für systemrelevante Banken vorgeschlagen – eine Maßnahme, die die UBS direkt trifft. Doch das Management lässt sich nicht beirren.
Die Botschaft ist unmissverständlich: Die UBS fühlt sich kapitalstark genug, um sowohl regulatorische Hürden zu meistern als auch großzügige Ausschüttungen zu stemmen. Das aktuelle Programm ist bereits der zweite Baustein einer ambitionierten Ausschüttungsstrategie.
Aktionäre profitieren doppelt
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Für 2025 plant die Bank massive Kapitalrückführungen:
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• Erste Jahreshälfte: Bereits 1 Milliarde Dollar zurückgekauft• Zweite Jahreshälfte: Weitere 2 Milliarden Dollar geplant
• Dividende: Steigerung um rund 10 Prozent angepeilt
Damit setzt die UBS ihre aggressive Ausschüttungspolitik fort. Das im Mai abgeschlossene Vorgängerprogramm hatte ebenfalls knapp zwei Milliarden Dollar umfasst.
2026: Fragezeichen am Horizont
Doch wie geht es weiter? Hier wird die UBS vorsichtiger. Konkrete Angaben zu Rückkäufen und Dividenden für 2026 will die Bank erst mit den Jahresergebnissen 2025 preisgeben. Ursprünglich sollte das Rückkaufniveau von vor der Credit Suisse-Übernahme erreicht werden – damals waren es 5,6 Milliarden Dollar im Jahr 2022.
Die politische Regulierungsdebatte hat diesem Plan jedoch einen Strich durch die Rechnung gemacht. Bleibt die Frage: Kann die UBS ihre Trotz-Haltung langfristig durchhalten oder wird der regulatorische Druck zu stark?
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