UBS Aktie: Führungs-Chaos!
Die UBS steht vor ihrem größten Stresstest seit der Credit-Suisse-Übernahme - ausgerechnet jetzt verlässt der Architekt der Integration das Schiff. Während die Fusion in die entscheidende Phase geht, reißt der überraschende Abgang von Vize-Präsident Lukas Gähwiler eine tiefe Lücke in der Führungsetage. Steht die Mega-Fusion damit auf der Kippe?
Personal-Erdbeben an der Spitze
Der Paukenschlag kam zur denkbar ungünstigsten Zeit: Gähwiler, der als entscheidende Stabilitätsfigur in der bisherigen Integrationsphase galt, wird im Frühling 2026 abtreten - kurz vor dem geplanten Abschluss des historischen Projekts. Seine Entscheidung, nicht zur Wiederwahl zur Verfügung zu stehen, sendet ein alarmierendes Signal an die Märkte.
Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Anleger zeigten sich am Freitag verunsichert und straften die Aktie mit Kursverlusten ab. Immerhin: Die UBS steht derzeit rund 9% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 33,53 CHF - ein klares Zeichen für die anhaltenden Sorgen.
Die neue Garde übernimmt
Doch die Schweizer Großbank reagiert schnell und tiefgreifend. Anstelle von Gähwiler soll Compliance-Chef Markus Ronner in den Verwaltungsrat aufsteigen - was eine ganze Kaskade weiterer Personalwechsel auslöst. Die wichtigsten Änderungen im Überblick:
- Markus Ronner wird als neuer Vize-Präsident des Verwaltungsrats nominiert
- Michelle Bereaux übernimmt Ronners bisherige Position als Group Chief Compliance Officer
- Beatriz Martin erhält zusätzliche Verantwortung als Group Chief Operating Officer
Die Botschaft ist klar: Die UBS stellt sich für die finalen und komplexesten Schritte der Fusion neu auf. Doch kann die neue Führungsriege das Steuer herumreißen?
Der ultimative Stresstest steht bevor
Alles hängt nun am 29. Oktober. An diesem Mittwoch legt die UBS ihre Quartalszahlen vor - und diese werden zum Lackmustest für die gesamte Integrationsstrategie. Die Bilanz wird schonungslos offenlegen, wie stabil das operative Geschäft unter dem Druck des massiven Umbaus wirklich ist.
Der Markt erwartet klare Signale, dass der Integrationskurs trotz der personellen Turbulenzen nicht nur gehalten, sondern erfolgreich zum Abschluss gebracht werden kann. Die Aktie kämpft bereits seit 30 Tagen mit einem Minus von über 8% - jetzt muss die neue Führung beweisen, dass sie das Ruder fest in der Hand hat.
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