Colm Kelleher, der mächtige Chairman der UBS, soll eine Mission übernehmen, die weit über das Bankgeschäft hinausgeht: Als Vermittler im brisanten Zollstreit zwischen der Schweiz und den USA könnte er das internationale Ansehen der Bank auf eine völlig neue Ebene heben. Was steckt hinter diesem überraschenden diplomatischen Coup?

Vom Bankenchef zum politischen Schwergewicht

Die Gerüchte verdichten sich: Mehrere Seiten haben offenbar an Kelleher herangetreten, seine exzellenten Kontakte in die amerikanische Finanz- und Politikwelt zu nutzen. Der Grund ist naheliegend – seine Vergangenheit als Präsident von Morgan Stanley verleiht ihm ein Gewicht, das nur wenige europäische Manager besitzen.

Diese Entwicklung markiert einen strategischen Wandel für die UBS: Von einem reinen Finanzakteur könnte sie zu einem politisch-strategischen Instrument für die Schweiz werden. Ein solcher Schritt wäre eine beeindruckende Machtdemonstration, die das Kerngeschäft weit übertrifft.

Überraschende Kehrtwende nach heftigem Streit

Besonders bemerkenswert ist das Timing dieser Annäherung. Noch vor Kurzem herrschte zwischen der UBS-Führung und dem Schweizer Bundesrat eisige Stimmung:

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