UBS Aktie: Altlast beseitigt!

Die Schweizer Grossbank beendet einen kostspieligen Rechtsstreit in Frankreich mit einer 835-Millionen-Euro-Zahlung und treibt gleichzeitig die strategische Bereinigung ihres Fondsportfolios voran. Kann die UBS damit endlich durchstarten?
Teure Vergangenheit abgehakt
835 Millionen Euro – so viel zahlt die UBS, um einen langjährigen Steuerstreit in Frankreich zu beenden. Die Summe teilt sich auf in eine Busse von 730 Millionen Euro und 105 Millionen Schadenersatz an den französischen Staat. Der Rechtsfall betraf Geschäftsaktivitäten zwischen 2004 und 2012.
Ursprünglich drohte der Bank eine Rekordstrafe von 4,5 Milliarden Euro, später wurden noch 1,8 Milliarden Euro gefordert. Die jetzige Einigung liegt deutlich darunter und wurde vollständig durch bereits gebildete Rückstellungen abgedeckt. Eine finanzielle Belastung entsteht dadurch nicht.
Immobilienfonds im Visier der Strategen
Parallel zur juristischen Bereinigung setzt die UBS ihre Integrationsstrategie nach der Credit-Suisse-Übernahme fort. Im Fokus: die Straffung des Immobilienfonds-Angebots in der Schweiz.
Ende 2025 sollen der UBS Green Property und der UBS Direct Urban zum "UBS (CH) Property Fund - Direct Mixed Urban" verschmelzen. Die Eckdaten des neuen Fonds:
- Gesamtvermögen: rund 3,9 Milliarden Franken
- Portfolio: circa 80 Liegenschaften
- Strategie: Fokus auf kommerzielle und Wohn-Immobilien in urbanen Zentren
Die endgültigen Konditionen werden erst Mitte März erwartet, da die Aufsichtsbehörde die geänderten Fondsverträge noch genehmigen muss.
Doppelschlag für mehr Klarheit
Die Beilegung des französischen Rechtsstreits eliminiert eine bedeutende finanzielle Unsicherheit. Gleichzeitig demonstriert die Fondsfusion die konsequente Umsetzung der Integrationsstrategie. Grössere, effizientere Einheiten könnten die Profitabilität im Asset Management langfristig steigern.
Mit diesen strategischen Schritten schafft die UBS Klarheit und reduziert Altlasten – wichtige Voraussetzungen für künftiges Wachstum.
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