UBS Aktie: Abwärtsdruck hält an

Die UBS Aktie zeigt sich deutlich unter Druck und zählt heute zu den schwächsten Titeln im Schweizer Leitindex. Gleichzeitig erreichen den Markt wichtige Nachrichten zu einem milliardenschweren Vergleich in Frankreich und strategischen Weichenstellungen im Fondsgeschäft.
Frontalangriff auf die Kursmarken
Der Titel verzeichnet im SIX-Handel einen Rückgang von rund 1,5 Prozent auf 33,02 CHF. Damit entfernt sich das Papier weiter von seinem erst kürzlich erreichten 52-Wochen-Hoch bei 33,77 CHF. Der Handelstag begann bereits schwächer – die Aktie startete mit 33,33 CHF in die Sitzung und gab im bisherigen Tief bis auf 32,78 CHF nach.
Teurer Schlussstrich in Frankreich
Für Bewegung sorgt die Nachricht über die Beilegung eines langjährigen Steuerstreits in Frankreich. Die Grossbank einigte sich auf eine Gesamtzahlung von 835 Millionen Euro. Diese setzt sich aus einer Busse von 730 Millionen Euro und Schadenersatz von 105 Millionen Euro zusammen. Die Summe ist jedoch vollständig durch Rückstellungen gedeckt und belastet das Ergebnis nicht zusätzlich.
Tektonische Verschiebungen im Fondsgeschäft
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Parallel zur juristischen Bereinigung treibt die UBS die Integration der Credit Suisse weiter voran. Konkret plant das Institut die Fusion zweier Immobilienfonds in der Schweiz:
- Neuer Fonds "UBS (CH) Property Fund - Direct Mixed Urban" entsteht Ende 2025
- Gesamtvermögen von rund 3,9 Milliarden Franken
- Portfolio umfasst circa 80 Liegenschaften in urbanen Zentren
Durch grössere, effizientere Einheiten soll die Profitabilität im Asset Management gesteigert werden.
Regulatorisches Kreuzfeuer
Doch wie wirken sich die verschärften Kapitalvorschriften des Bundesrats aus? Experten sehen die Anforderungen zwar als verkraftbar an, rechnen jedoch mit Einschnitten bei Aktienrückkaufprogrammen. Gleichzeitig befeuern die Pläne die Diskussion über eine mögliche Verlagerung des Hauptsitzes ins Ausland – eine zusätzliche Unsicherheit für Investoren.
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