Die Schweizer Regierung zieht die Daumenschrauben an: UBS soll binnen sieben Jahren zusätzliche 24 Milliarden Dollar Kapital aufbauen. Die formelle Konsultation läuft bereits – und die Bank kämpft um ihre Zukunft als globaler Player.

Regulatorischer Frontalangriff nach Credit Suisse-Desaster

Der Zusammenbruch der Credit Suisse 2023 hat tektonische Verschiebungen im Schweizer Finanzgefüge ausgelöst. Bundesrat, Schweizerische Nationalbank und FINMA sehen in den verschärften Kapitalregeln den einzigen Weg, um "Too Big to Fail"-Risiken zu eliminieren. Die Botschaft ist klar: Nie wieder soll eine Schweizer Großbank das System gefährden.

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Bis zum 9. Januar läuft die Konsultationsphase. Danach muss das Parlament entscheiden – über das Schicksal der letzten verbliebenen Schweizer Banking-Ikone.

Management im Widerstandsmodus

Das UBS-Management stemmt sich vehement gegen die 24-Milliarden-Bürde. Die Führungsriege warnt vor einem fatalen Wettbewerbsnachteil gegenüber internationalen Rivalen. Ist die Schweiz dabei, ihre letzte globale Bank zu erdrosseln?

Die Bank prüft bereits drastische Gegenmaßnahmen:

Contingent Convertible Bonds (CoCos) – Notfallkapital mit Wandlungsoption
Investmentbank-Schrumpfkur – Verkleinerung oder komplette Ausgliederung
Gestreckte Kapitalaufbauphase – Verteilung über mehrere Quartale
Hauptsitz-Verlegung – Die nukleare Option

Schweiz am Scheideweg

Was würde eine UBS-Abwanderung für die Schweiz bedeuten? Nach dem Credit Suisse-Kollaps wäre es der finale Schlag für den Finanzplatz. UBS ist nicht nur Arbeitgeber und Steuerzahler – die Bank ist Teil der nationalen DNA.

Investoren navigieren durch stürmische Gewässer

Die Anlegerschaft zeigt sich zerissen. Während der aktivistische Investor Cevian Capital eine Hauptsitz-Verlegung forciert, fürchten andere um künftige Aktienrückkäufe und Dividenden. Die nächsten Monate werden zeigen, ob regulatorischer Druck die Bank in die Knie zwingt – oder zu strategischer Neuaufstellung antreibt.

Das Konsultationsverfahren wird zur Richtungsentscheidung für UBS und den gesamten Schweizer Finanzsektor.

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