Die Märkte haben gesprochen – und zwar deutlich. TSMCs strategische Positionierung angesichts neuer US-Zollankündigungen hat eine massive Neubewertung ausgelöst. Während eine potenzielle Verdopplung der Halbleiter-Zölle auf 100% zunächst für Schrecken sorgte, kam die entscheidende Wende: Eine wichtige Ausnahme für Unternehmen, die in den USA investieren. Kann TSMC damit seine Marktführerschaft weiter ausbauen?

Zoll-Ausnahme katapultiert TSMC nach vorn

Die Märkte feiern die Nachricht, dass TSMC voraussichtlich von den drastischen US-Zöllen auf Halbleiter verschont bleibt. Die US-Politik hat eine Ausnahmeregelung für Unternehmen geschaffen, die sich zum Bau von Produktionsstätten auf amerikanischem Boden verpflichtet haben. TSMC mit seinen milliardenschweren Investitionen in Arizona ist damit perfekt positioniert, um den schweren Zöllen zu entgehen.

Diese Entwicklung beseitigt einen der größten geopolitischen Risikofaktoren, der über der Halbleiterindustrie schwebte. Die Ausnahme trennt TSMC effektiv von anderen Herstellern, die möglicherweise die volle Wucht der Zölle zu spüren bekommen.

Märkte liefern klares Urteil

Die Kursbewegung spricht für sich: Nach Bestätigung der Ausnahmeregelung schoss TSMCs Aktie um fast 5% nach oben und markierte ein Rekordhoch. Doch das war nicht alles – der gesamte taiwanische Leitindex TAIEX durchbrach die 24.000-Punkte-Marke und erreichte sein Jahreshoch.

Besonders beeindruckend: TSMC war nahezu im Alleingang für diese Rallye verantwortlich und steuerte fast 90% der Tagesgewinne bei. Das zeigt unmissverständlich, dass Investoren in der Zoll-Ausnahme eine Zementierung von TSMCs Führungsposition im globalen Foundry-Markt sehen.

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Schatten am Horizont

Doch ist der Weg nach oben wirklich frei? Eine separate Entwicklung verdient Aufmerksamkeit: Eine taiwanische Untersuchung wegen des mutmaßlichen Diebstahls von Geschäftsgeheimnissen bei TSMC läuft derzeit. Die Ermittlungen führten zur Verhaftung von sechs Personen, darunter ein ehemaliger Mitarbeiter von Tokyo Electron, einem wichtigen japanischen Lieferanten von Chip-Produktionsanlagen.

Im Zentrum steht der mögliche Diebstahl von Technologie im Zusammenhang mit TSMCs fortschrittlichen 2-Nanometer-Chip-Designs. Tokyo Electron bestätigte die Entlassung des betreffenden Mitarbeiters und kooperiert vollständig mit den Behörden. Während die Zoll-Nachrichten die Schlagzeilen dominieren, stellt diese interne Sicherheitsproblematik ein anderes operationelles Risiko dar.

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