Der taiwanesische Halbleiterriese TSMC steht vor einer doppelten Herausforderung: Während das Unternehmen auf seiner Technologiekonferenz in Boston seine Innovationskraft demonstriert, setzt die jüngste Aufwertung des Taiwan-Dollar den Margen des Konzerns spürbar zu. Ein klassischer Fall von "Kopf hoch, aber die Füße im Feuer"?

Währungsturbulenzen belasten Margen

Die plötzliche Stärke des Taiwan-Dollar gegenüber dem US-Dollar entwickelt sich zum handfesten Problem für TSMC. Jeder Prozentpunkt Aufwertung der Heimatwährung frisst etwa 0,4 Prozentpunkte der operativen Marge – ein erheblicher Effekt für den Exportweltmeister. Die Geschwindigkeit der Währungsbewegung stellt selbst die ausgeklügelten Absicherungsstrategien des Unternehmens auf die Probe.

Die Märkte reagieren sensibel auf diese Entwicklung, denn sie trifft TSMC in einer ohnehin angespannten Phase. Nach einem schwachen Jahresstart kämpft die Aktie noch immer mit den Folgen eines über 20-prozentigen Kursrückgangs seit Januar. Doch während die Währungskrise kurzfristig drückt, setzt der Konzern langfristig auf Technologieführerschaft.

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Bostoner Showdown der Halbleiter-Innovation

Parallel zu den Währungsturbulenzen präsentiert TSMC in Boston seine neuesten Technologiefortschritte – und die könnten kaum bedeutender sein. Im Fokus stehen die Weiterentwicklungen der 2-nm- und A16-Prozesse, die nächste Generation der Halbleiterfertigung. Besonderes Augenmerk gilt auch den 3DFabric-Verpackungstechnologien, die für die Leistungsfähigkeit zukünftiger KI-Chips entscheidend sein werden.

Von ultra-effizienten Prozessoren bis hin zu Silizium-Photonik – TSMC demonstriert, warum es nach wie vor der unangefochtene Partner für Technologiekonzerne weltweit bleibt. Die Frage ist nur: Reicht diese technologische Überlegenheit aus, um die aktuellen Währungs- und Marktherausforderungen zu überstrahlen? Die nächsten Quartalszahlen werden eine erste Antwort geben.

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