Der Chip-Gigant TSMC vollzieht einen radikalen Schnitt und verabschiedet sich aus dem umkämpften Galliumnitrid-Geschäft. Was auf den ersten Blick wie ein Rückzug wirkt, könnte sich als strategischer Schachzug erweisen. Denn während Konkurrenten wie Samsung die Marktlücke zu füllen versuchen, positioniert sich TSMC für das große KI-Rennen.

Strategischer Rückzug aus dem GaN-Markt

TSMC hat offiziell bestätigt, dass das Unternehmen sein Galliumnitrid-Foundry-Geschäft aufgibt. Diese Entscheidung schafft eine sofortige Marktlücke im Bereich der Leistungshalbleiter, die Wettbewerber wie Samsung nun zu füllen versuchen. Erste Kunden haben bereits reagiert: PSMC konnte Übergangsaufträge von Navitas sichern, während andere Klienten ihre Produktionslinien umstellen.

Der Ausstieg aus diesem Segment bedeutet jedoch nicht zwangsläufig eine Schwächung der Position. Vielmehr kann sich TSMC nun stärker auf die lukrativen Bereiche konzentrieren, die das Unternehmen zum unverzichtbaren Partner der Tech-Giganten gemacht haben.

Märkte reagieren positiv

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Die Börse honoriert den strategischen Wandel: In Taiwan legte die Aktie um 0,93% auf NT$1.090,00 zu und führte damit die Erholung des gesamten Marktes an. Der Taiex-Index konnte frühere Verluste wettmachen und schloss im Plus.

Analysten sehen Potenzial

Zacks Equity Research hat TSMC zum "Bull of the Day" gekürt und verweist auf die dominante Stellung als Chip-Produzent für führende Technologieunternehmen. Die Zahlen sprechen für sich: Der Umsatz der vergangenen zwölf Monate hat sich binnen fünf Jahren auf 95 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt. Die Konsensschätzung für den Gewinn je Aktie 2025 wurde auf 9,28 Dollar angehoben – das würde einem Wachstum von 32% entsprechen.

Für das dritte Quartal prognostizieren Experten ein moderates Umsatzwachstum zwischen 5% und 10%. Der KI-Boom soll TSMC dabei helfen, das ehrgeizige Jahreswachstumsziel von 25% zu erreichen.

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