Der taiwanesische Halbleiterriese TSMC steht vor einem milliardenteuren Dilemma. Während das Unternehmen als unverzichtbarer Partner für Apple, Nvidia und Co. gilt, bringt ausgerechnet die Stärke der heimischen Währung die Gewinnmargen ins Wanken. Jetzt greift der Konzern zu drastischen Maßnahmen – und die Börse reagiert nervös.

Zehn-Milliarden-Dollar-Notbremse

TSMC Global Ltd., die Finanzierungseinheit des Konzerns, plant eine Kapitalerhöhung von zehn Milliarden US-Dollar. Der Grund: Die explodierenden Kosten für Währungsabsicherungsgeschäfte setzen dem Unternehmen zu. Der Taiwan-Dollar hat gegenüber dem Greenback deutlich an Wert gewonnen – ein scheinbar positives Signal, das sich für TSMC jedoch als teures Problem entpuppt.

Die Währungsabhängigkeit des Chipgiganten ist brutal: Bereits eine einprozentige Aufwertung des Taiwan-Dollars kostet das Unternehmen 0,4 Prozentpunkte bei der operativen Marge. Bei der aktuellen Währungsentwicklung summiert sich das zu einem erheblichen Gewinnrisiko.

Gewinnerwartungen geraten ins Wanken

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Besonders brisant wird die Situation beim Blick auf die Quartalsprognose. TSMC hatte seine Guidance für das zweite Quartal auf Basis eines Wechselkurses von 32,5 Taiwan-Dollar je US-Dollar berechnet. Doch die Realität sieht anders aus: Der Taiwan-Dollar notiert mittlerweile bei etwa 29,5 je Dollar – eine dramatische Abweichung von den ursprünglichen Annahmen.

Während die Märkte davon ausgehen, dass TSMC seine in US-Dollar denominierten Umsatzziele erreichen wird, wächst die Sorge um die Profitabilität. Branchenbeobachter befürchten bereits, dass sowohl Brutto- als auch operative Margen am unteren Ende der Unternehmensprognose landen könnten.

Die Botschaft der Börse ist eindeutig: Unter diesen Währungsbedingungen wird es für TSMC schwer, die Gewinnerwartungen zu übertreffen.

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