Ein neuer Chef für die milliardenschwere Beschaffung und entscheidende Fortschritte beim autonomen Fahren: Der Nutzfahrzeugriese TRATON stellt gerade wichtige Weichen für die Zukunft. Doch können diese strategischen Schritte den Titel aus seinem Seitwärtslauf befreien?

Gestern rückte die Führungsetage des Konzerns enger zusammen. Karl Bernqvist übernahm als neuer Chief Purchasing Officer (CPO) die Verantwortung für die globale Beschaffung – ein Schlüsselressort in Zeiten anhaltender Lieferkettenherausforderungen. Parallel dazu meldete sich PlusAI, TRATONs strategischer Partner für autonomes Fahren, mit zwei wichtigen Nachrichten.

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PlusAI: Auf dem Highway zum Börsengang?

Der Technologiepartner macht ernst. Nur einen Tag vor der Führungswechsel-Ankündigung bei TRATON zog PlusAI die Aufmerksamkeit auf sich:

  • Schritt Richtung Börse: Ein eingereichter S-4-Antrag bei der US-Börsenaufsicht SEC ebnet den Weg für einen möglichen Börsengang. Das Unternehmen bewertet sich dabei mit stolzen 1,2 Milliarden US-Dollar.
  • Fokus auf Sicherheit: Die Bildung eines Safety and Policy Advisory Council unterstreicht die Ernsthaftigkeit, mit der PlusAI die kommerzielle Einführung seiner Technologie vorantreibt.

Für TRATON ist das mehr als nur eine Partnerschaft. Die Marke International plant ab 2027 in Texas die kommerzielle Einführung des L4-Virtual-Driver-Systems von PlusAI. Ein klares Bekenntnis zur Technologie und ein wichtiger Meilenstein in der Digitalisierungsstrategie des Konzerns.

Neuer Beschaffungschef: Mehr Effizienz für die Lieferkette?

Die Ernennung von Karl Bernqvist zum CPO kommt zur rechten Zeit. In seinem neuen Job wird er auch Mitglied des Vorstands der Tochter MAN Truck & Bus. Seine Aufgabe: Die Effizienz und Widerstandsfähigkeit der globalen Lieferketten weiter stärken – eine permanente Herausforderung für alle Nutzfahrzeughersteller.

Kann diese geballte Ladung an positiven Nachrichten dem Aktienkurs nachhaltig Schwung verleihen? Die Aktie notierte zuletzt bei 29,86 Euro und hat noch einen langen Weg bis zum 52-Wochen-Hoch von 38,75 Euro vor sich. Die nahe Zukunft wird zeigen, ob die strategischen Weichenstellungen auch in den Finanzen ankommen.

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