Die Nervosität an der Wall Street ist greifbar: Nach Börsenschluss legt The Trade Desk seine Zahlen für das dritte Quartal vor – und für die schwer gebeutelte Aktie könnte dieser Moment über alles entscheiden. Mit einem Kursverlust von über 59% seit Jahresbeginn steht das Unternehmen massiv unter Druck. Die zentrale Frage: Kann The Trade Desk die verunsicherten Anleger überzeugen oder droht eine weitere Talfahrt?

Absturz nach Q2-Desaster: Die Vorgeschichte

Der dramatische Kurseinbruch kommt nicht aus dem Nichts. Im August stürzte die Aktie nach der Vorlage der Zweitquartalszahlen um satte 40% ab – ein regelrechter Schock für Investoren. Der Grund: Die Prognose des Managements fiel vorsichtig aus, während gleichzeitig Sorgen über eine Verlangsamung im digitalen Werbemarkt aufkeimten.

Seither hat sich die Aktie nicht erholt. Im Gegenteil: Vom 52-Wochen-Hoch bei über 141 Dollar ging es kontinuierlich bergab auf aktuell rund 47,70 Dollar. Allein in der vergangenen Woche verlor das Papier weitere 11%. Die Analysten reagierten mit Zurückhaltung – Wells Fargo senkte das Kursziel auf 53 Dollar, Guggenheim auf 55 Dollar.

Worauf es jetzt ankommt

Die Erwartungen der Analysten sind klar definiert: Der Konsens rechnet mit Umsätzen von etwa 719 Millionen Dollar, was einem Plus von rund 14,5% gegenüber dem Vorjahr entspräche. Beim bereinigten Gewinn je Aktie wird ein Anstieg auf 0,44 Dollar erwartet – ein moderater Zuwachs gegenüber 0,41 Dollar im Vorjahreszeitraum.

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Doch die reinen Zahlen sind nur ein Teil der Geschichte. Entscheidend wird sein:

  • Kokai-Plattform: Das KI-gestützte System soll bis Ende 2025 von allen Kunden genutzt werden. Jede Abweichung von diesem Zeitplan dürfte die Märkte beunruhigen.
  • Connected TV (CTV): Der am schnellsten wachsende Bereich des Unternehmens muss seine Dynamik unter Beweis stellen.
  • Ausblick aufs Weihnachtsquartal: Nach dem Q2-Fiasko warten Investoren händeringend auf Anzeichen einer Stabilisierung und wiederkehrender Werbebudgets.

Hochspannung vor dem Zahlenwerk

Der Markt ist auf Hochvolatilität eingestellt. Die Frage ist nicht nur, ob The Trade Desk die Erwartungen erfüllt – sondern ob das Management es schafft, das verlorene Vertrauen zurückzugewinnen. Die makroökonomischen Unsicherheiten im Werbemarkt bleiben bestehen, und die Konkurrenz schläft nicht.

Für die gebeutelte Aktie könnte dieser Donnerstagabend zur Weichenstellung werden: Entweder gelingt der Befreiungsschlag – oder der Abwärtstrend setzt sich fort.

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