The Trade Desk Aktie: Institutionelle Anleger im Zwist

The Trade Desk sorgt für gespaltene Meinungen – und das ausgerechnet vor den anstehenden Quartalszahlen. Während einige Großinvestoren massiv ihre Positionen aufstocken, werfen andere Millionen von Aktien auf den Markt. Gleichzeitig verkaufen Insider wie CEO Jeffrey Green erhebliche Anteile. Was steckt hinter diesen widersprüchlichen Signalen?
Großinvestoren auf Gegenkurs
Die Datenlage könnte verwirrender kaum sein. Natixis Advisors LLC reduzierte seine Beteiligung um drastische 25,5% und trennte sich von über 109.000 Aktien. Ähnlich radikal handelte J. Safra Sarasin Holding AG, das seinen Anteil um 42% kürzte – mehr als 68.000 Papiere wanderten aus dem Depot.
Doch andere Schwergewichte spielen ein völlig anderes Spiel:
- LBP AM SA stockte um beeindruckende 116,1% auf
- Bryce Point Capital LLC erhöhte sogar um 302,9%
- Brown Advisory Inc. baute die Position um 198,4% aus
Diese gegensätzlichen Bewegungen der Großanleger deuten auf fundamental unterschiedliche Einschätzungen zur Zukunft des Werbetechnologie-Spezialisten hin.
CEO verkauft Millionen-Paket
Zusätzliche Brisanz erhält die Situation durch Insider-Verkäufe. CEO Jeffrey Terry Green reduzierte seine direkte Beteiligung um über 61% – ein ungewöhnlich hoher Anteil für einen Firmenchef. Auch Director David B. Wells trennte sich von Aktien.
Solche Verkäufe werden von Anlegern oft als Indiz für die interne Stimmungslage gedeutet. Allerdings können auch persönliche Finanzplanung oder Diversifikation dahinter stehen.
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Analysten bleiben optimistisch
Trotz der gemischten Signale halten die meisten Experten an ihrer positiven Einschätzung fest. Das Konsens-Rating steht bei "Moderate Buy" mit einem durchschnittlichen Kursziel von 100,09 Dollar. 26 Analysten raten zum Kauf, acht empfehlen das Halten, nur einer sieht Verkaufspotenzial.
Das letzte Quartal hatte die Erwartungen klar übertroffen: 0,33 Dollar Gewinn je Aktie bei 616,02 Millionen Dollar Umsatz – deutlich über den Prognosen von 0,26 Dollar je Aktie und 575,62 Millionen Dollar Erlös. Der Umsatz kletterte um 25,4% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Entscheidung am Donnerstag
Die Auflösung des aktuellen Rätsels könnte schon diese Woche erfolgen. Am Donnerstag nach Börsenschluss präsentiert The Trade Desk die Q2-Zahlen. Analysten erwarten 0,42 Dollar je Aktie bei rund 686 Millionen Dollar Umsatz.
Die Frage bleibt: Haben die verkaufenden Institutionellen etwas gewittert – oder bietet sich hier eine Chance für mutige Anleger?
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