Das Dilemma könnte kaum größer sein: Während Großinvestoren massiv bei The Trade Desk zugreifen, verkaufen Unternehmensinsider ihre Anteile. Der Werbetech-Spezialist steckt nach enttäuschenden Quartalszahlen in einer Vertrauenskrise – und die Signale sind widersprüchlicher denn je. Warum kaufen die einen, was die anderen abstoßen?

Institutionelle Käufer gegen Insider-Verkäufe

Die Märkte rätseln über zwei völlig gegensätzliche Bewegungen. Summit Financial LLC hat seine Position um beachtliche 282,7% ausgebaut, In Depth Partners LLC stockte im ersten Quartal um 39% auf. Diese massiven Zukäufe zeigen: Einige Profis sehen in der aktuellen Schwäche eine Gelegenheit.

Gleichzeitig sorgt Jay R. Grant, ein Unternehmensinsider, für Verunsicherung. Er trennte sich kürzlich von 51.290 Aktien – ein Signal, das bei Anlegern für Stirnrunzeln sorgt. Während externe Investoren zugreifen, reduziert jemand mit tiefem Einblick in das Unternehmen seine Beteiligung.

Umsatz gut, Gewinn katastrophal

Der jüngste Quartalsbericht entlarvte das grundlegende Problem: The Trade Desk kann zwar wachsen, aber nicht profitabel. Die Erlöse von 694,04 Millionen Dollar übertrafen leicht die Erwartungen. Doch beim Gewinn je Aktie folgte der Schock.

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Mit 0,18 Dollar verfehlte das Unternehmen die Analystenprognose von 0,42 Dollar deutlich. Diese Diskrepanz zwischen Umsatz- und Gewinnentwicklung alarmierte die Investoren. Die Aktie reagierte prompt mit einem scharfen Kursrutsch und hinkt dem Gesamtmarkt seit Jahresbeginn massiv hinterher.

Wachstumsmotor unter Druck

Connected TV bleibt der Hoffnungsträger im Portfolio. Das Geschäft mit vernetzten Fernsehgeräten wächst am schnellsten und Video-Werbung macht einen erheblichen Teil des Gesamtumsatzes aus. Doch selbst diese Stärke kann die aktuellen Probleme nicht überdecken.

Die Enttäuschung nach den Zahlen hat bereits rechtliche Konsequenzen. Eine Anwaltskanzlei prüft Klagen im Namen von Investoren – im Fokus stehen die Unternehmensführung, die Prognosen und der Übergang zu einer neuen Technologieplattform. Zu den operativen Herausforderungen gesellt sich nun auch noch rechtische Unsicherheit.

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