Thales Aktie: Erfolgsfaktoren erkennen

Der französische Technologieriese Thales hat einen spektakulären Auftrag an Land gezogen: den ersten bemannten Außenposten auf dem Mond zu entwickeln. Während die Konkurrenz noch auf irdische Projekte setzt, katapultiert sich das Unternehmen mit der italienischen Raumfahrtagentur ins All. Doch kann diese Mondmission den bereits starken Höhenflug der Aktie weiter antreiben?
Halbjahr-Zahlen übertreffen Erwartungen deutlich
Die Basis für den aktuellen Optimismus liefern beeindruckende Geschäftszahlen. Im ersten Halbjahr 2025 kletterte der Umsatz auf 10,3 Milliarden Euro – ein organisches Wachstum von satten 8,1 Prozent. Besonders stark entwickelten sich die Kernsparten Verteidigung und Avionik, die von kontinuierlich ausgeweiteten Produktionskapazitäten profitieren.
Noch beeindruckender fällt die Entwicklung beim bereinigten EBIT aus: Mit einem Plus von 13,9 Prozent auf 1,248 Milliarden Euro zeigt Thales, dass profitable Expansion möglich ist. Das Management reagierte prompt und hob die Prognose für das organische Umsatzwachstum von ursprünglich 5-6 Prozent auf nun 6-7 Prozent an.
Auftragspolster sichert Jahre voraus
Trotz leicht rückläufigen Auftragseingangs von 10,4 Milliarden Euro bleibt die Book-to-Bill-Ratio über der magischen Marke von 1,0. Das bedeutet: Mehr neue Aufträge als ausgelieferter Umsatz schaffen eine außergewöhnlich hohe Planungssicherheit für die kommenden Jahre.
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Strategische Highlights der ersten Jahreshälfte:
- Vertrag über 26 Rafale-Marine-Kampfflugzeuge für Indien
- Mondstation-Projekt mit italienischer Raumfahrtagentur ASI
- "Project CABOT" zur Neudefiniierung der U-Boot-Abwehr
- MicroCarb-Mission zur CO2-Überwachung aus dem All
Diversifikation als Wachstumsmotor
Was Thales von reinen Rüstungskonzernen unterscheidet, ist die geschickte Diversifikation. Neben dem florierenden Verteidigungsgeschäft erschließt das Unternehmen systematisch Zukunftsmärkte. Der Mondstation-Auftrag ist dabei mehr als nur ein Prestigeprojekt – er positioniert Thales als Technologieführer in der kommerziellen Raumfahrt.
Die Aktie spiegelt diese Entwicklung bereits wider: Mit einem Jahresplus von 75 Prozent gehört der Titel zu den stärksten Performern im französischen Leitindex. Kann die Mondmission diesem Höhenflug neue Impulse verleihen?
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