Der französische Technologiekonzern Thales startet eine Offensive im lukrativen Cybersicherheitsmarkt. Mit neuen Abwehrwaffen gegen die gefährlichsten API-Angriffe will das Unternehmen seinen Anteil am Milliardengeschäft mit der Datensicherheit ausbauen. Doch wie groß sind die Chancen wirklich, gegen etablierte Platzhirsche zu bestehen?

Die jüngsten Produktankündigungen zeigen eine klare Strategie: Thales greift gezielt die verwundbarsten Punkte moderner Unternehmens-IT an. Im Fokus stehen dabei sogenannte Business-Logic-Angriffe, die über Programmierschnittstellen (APIs) erfolgen – eine der am schnellsten wachsenden Bedrohungen im Cyberspace.

Direktangriff auf die größte Schwachstelle

Das Herzstück der neuen Offensive bildet die Imperva Application Security-Plattform, die nun speziell gegen "Broken Object Level Authorization" (BOLA) gerüstet wird. Diese Angriffsmethode steht laut der einflussreichen OWASP-Liste ganz oben bei den API-Bedrohungen – und genau hier setzt Thales an.

Die erweiterte Plattform verspricht nicht nur Erkennung, sondern auch automatisierte Gegenmaßnahmen in Echtzeit. Ein entscheidender Vorteil gegenüber herkömmlichen Sicherheitslösungen, die oft nur warnen, aber nicht sofort handeln können.

Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:

  • Echtzeit-Abwehr: Automatische Blockierung verdächtiger API-Zugriffe ohne menschlichen Eingriff
  • BOLA-Spezialist: Gezielter Schutz vor der Bedrohung Nummer eins laut OWASP API Security Top 10
  • All-in-One-Konsole: Vereinte Kontrolle über Erkennung, Bewertung und Abwehr
  • Cloud-Ready: Funktioniert sowohl in Cloud- als auch in traditionellen Unternehmensumgebungen

Zweite Front: CipherTrust wird schärfer

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Thales?

Parallel rüstet Thales seine CipherTrust Data Security Platform mit einer neuen "File Activity Monitoring"-Funktion auf. Diese Erweiterung zielt auf ein weiteres Milliardengeschäft: den Schutz unstrukturierter Unternehmensdaten.

Die Fähigkeit, verdächtige Dateiaktivitäten in Echtzeit zu überwachen, könnte besonders für Großkunden attraktiv sein, die unter verschärften Compliance-Anforderungen stehen.

Kampf der Giganten beginnt

Mit diesem Doppelschlag positioniert sich Thales aggressiv gegen etablierte Cybersecurity-Spezialisten. Das Timing ist alles andere als zufällig: Der globale Markt für API-Sicherheit wächst rasant, während gleichzeitig die Zahl der Angriffe explodiert.

Trotz der beeindruckenden Jahresperformance von über 70 Prozent steht die Thales-Aktie aktuell unter Druck. Können die neuen Cybersecurity-Offensiven dem Titel neuen Auftrieb verleihen, oder ist der Wettbewerb bereits zu intensiv geworden?

Thales-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Thales-Analyse vom 24. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Thales-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Thales-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 24. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Thales: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...