Elon Musk will es wieder wissen: Mit vollem Fokus auf Tesla und der Vision autonomer Robotaxis soll der E-Auto-Pionier neu durchstarten. Doch während die Zukunftsmusik spielt, knirscht es im operativen Getriebe. Steht Tesla vor einer Wende oder wird die Luft dünner?

Robotaxis als nächster Gamechanger?

Die Gerüchteküche brodelt: Bereits im Juni könnte Teslas Robotaxi-Dienst in Austin, Texas, an den Start gehen. Diese Aussicht beflügelt die Fantasie einiger Marktbeobachter. So sieht etwa Analyst Daniel Ives von Wedbush gerade wegen des Potenzials autonomer Fahrdienste erhebliches Kurspotenzial und hat sein Kursziel jüngst angehoben. Elon Musk selbst ist fest davon überzeugt, dass autonome Fahrzeuge die Ertragsströme des Unternehmens revolutionieren könnten.

Die große Frage wird sein: Wie reagieren Kunden und Investoren auf den ersten realen Einsatz? Die frühe Akzeptanz und die operative Effizienz der Robotaxi-Flotte dürften die Stimmung maßgeblich beeinflussen.

Musks Comeback und der Kampf um Marktanteile

Nachdem seine vielfältigen Engagements, unter anderem bei X (ehemals Twitter) und in der Politik, bei Anlegern für Stirnrunzeln sorgten, signalisiert Elon Musk nun eine Rückbesinnung auf Tesla. Ein Ausfall der Plattform X am vergangenen Samstag soll ihn zu der Aussage bewogen haben, er müsse sich "super auf X/xAI und Tesla konzentrieren".

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Dieser erneute Fokus kommt zu einer kritischen Zeit. Im ersten Quartal 2025 musste Tesla empfindliche Marktanteilsverluste hinnehmen und die Spitzenposition bei den Verkaufszahlen an den chinesischen Konkurrenten BYD abgeben. Als Gründe wurden eine nachlassende Nachfrage in wichtigen Märkten sowie Fabrikumstellungen, die die Produktion des Model Y beeinträchtigten, genannt. Trotz dieser Dämpfer soll das Model Y global aber weiterhin zu den meistverkauften Fahrzeugen zählen.

Die nackten Zahlen und der hohe Einsatz

Die finanzielle Performance im ersten Quartal 2025 spiegelte die Herausforderungen wider: Sowohl das Ergebnis als auch der Umsatz gingen im Jahresvergleich spürbar zurück. Die Bewertung der Aktie, insbesondere das hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), bleibt ein vieldiskutiertes Thema unter Investoren. Diese ambitionierten Zukunftsprojekte treffen auf eine Aktie, die seit Jahresbeginn bereits rund ein Fünftel an Wert verloren hat und deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch notiert, was den Erfolgsdruck für die Umsetzung der Strategie zusätzlich erhöht.

Das Spannungsfeld zwischen Teslas visionären Projekten wie den Robotaxis und potenziellen neuen, günstigeren Fahrzeugmodellen einerseits und den aktuellen finanziellen Kennzahlen andererseits wird die Märkte also weiter intensiv beschäftigen. Der weitere Kursverlauf dürfte maßgeblich davon abhängen, wie erfolgreich diese strategischen Initiativen in die Tat umgesetzt werden können.

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