Tesla Aktie: Musk schockt mit Milliarden-Investition

Tesla-Chef Elon Musk hat seine Kritiker zum Schweigen gebracht – mit einem spektakulären Milliarden-Investment in die eigene Aktie. Während die Behörden gleichzeitig Sicherheitsbedenken bei Teslas Türgriffen prüfen, schießt der Kurs auf Jahreshochs. Kann diese Rallye anhalten oder droht ein böses Erwachen?
Daddy is back: Eine Milliarde als Vertrauensbeweis
Am 12. September tätigte Musk über einen Trust den Kauf von 2,57 Millionen Tesla-Aktien im Wert von etwa einer Milliarde Dollar. Die Botschaft war unmissverständlich: Der Tech-Milliardär setzt voll auf sein eigenes Unternehmen. Gleichzeitig diskutiert Verwaltungsratschefin Robyn Denholm über ein beispielloses Vergütungspaket für Musk – ein Billionen-Dollar-Deal, der an ambitionierte Marktwert-Ziele geknüpft ist.
Die Anleger feierten den Schachzug. In nur fünf Handelstagen kletterte die Aktie um 18 Prozent und durchbrach wichtige technische Widerstände. "Daddy is very much home", postete Musk auf X und kündigte an, sich verstärkt auf Teslas KI-Chip-Design zu konzentrieren.
Der Zeitpunkt war perfekt gewählt: Tesla hatte zuvor bis zu 45 Prozent seit Jahresende verloren, während Zweifel an Musks geteilter Aufmerksamkeit zwischen seinen verschiedenen Unternehmen und politischen Aktivitäten wuchsen.
Behörden-Alarm: Türgriffe im Visier
Doch nicht alles läuft rund bei Tesla. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA startete eine Untersuchung zu defekten elektronischen Türgriffen bei rund 174.000 Model Y Fahrzeugen aus 2021. Das brisante Problem: Bei niedriger Batteriespannung können die Türen von innen nicht mehr geöffnet werden – Insassen sitzen praktisch gefangen.
Neun Fälle wurden bereits gemeldet, darunter Eltern, die ihre Kinder nicht aus dem Fahrzeug befreien konnten. Die Behörde warnt vor einem "unvernünftigen Sicherheitsrisiko" und deutet an, dass die Untersuchung auf weitere Tesla-Modelle ausgeweitet werden könnte.
Technischer Durchbruch oder Strohfeuer?
Aus charttechnischer Sicht durchbrach Tesla eine viermonatige Dreiecksformation bei überdurchschnittlichem Handelsvolumen. Das signalisiert institutionelles Vertrauen, auch wenn überkaufte Indikatoren kurzfristige Rücksetzer wahrscheinlich machen.
Die entscheidenden Marken für Anleger: Widerstand um 489 Dollar nahe den Allzeithochs, Unterstützung bei 367 und 330 Dollar. Die Rally wird vor allem von der Hoffnung auf Teslas Robotik-Zukunft und autonome Fahrtechnologie befeuert.
Die harte Realität: Schwächelnde Grunddaten
Hinter der Euphorie verbergen sich ernste Herausforderungen. Die Fahrzeugauslieferungen brachen im zweiten Quartal um 14 Prozent ein, in Europa sogar um dramatische 49 Prozent. Tesla verliert Marktanteile in Schlüsselregionen.
Immerhin: Das Energiespeicher-Geschäft erzielte Rekordgewinne, während Tesla seine KI-Rechenkapazität massiv ausbaut. Der Robotaxi-Service in Austin läuft – wenn auch noch stark eingeschränkt und mit Sicherheitsbegleitern.
Die Transformation von der reinen Autofirma zum KI- und Robotik-Konzern bleibt Teslas große Wette. Ob sie aufgeht, entscheiden die kommenden Quartale – und die Behörden-Untersuchungen.
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