Elon Musk steht vor seinem womöglich größten Kampf als Tesla-CEO – und diesmal geht es um seine eigene Zukunft im Unternehmen. Einflussreiche Beraterfirmen fordern Aktionäre auf, gegen sein milliardenschweres Vergütungspaket zu stimmen. Während die Spannung vor der entscheidenden Hauptversammlung am 6. November steigt, kämpft Tesla gleichzeitig mit enttäuschenden Verkaufszahlen. Kann Musk diesen Doppelschlag abwehren?

Berater schlagen Alarm: "Nein" zu Musks Mega-Paket

Die renommierte Beratungsgesellschaft Glass Lewis & Co. empfiehlt Investoren unmissverständlich, gegen Musks Vergütungsplan zu stimmen. Verstärkung erhält sie von Institutional Shareholder Services – einem weiteren Schwergewicht unter den Stimmrechtsberatern. Ihre Kritik: Das Paket würde bestehende Aktionäre verwässern und enthalte zu viele nachteilige Bedingungen.

Diese geballte Opposition ist brisant. Proxy-Berater beeinflussen oft die Abstimmungsentscheidungen großer institutioneller Investoren, die bedeutende Tesla-Positionen halten. Schon 2018 gab es ähnliche Empfehlungen gegen Musks damaliges Vergütungspaket – damals konnte er sie noch überwinden. Doch der erneute und diesmal verstärkte Widerstand schürt die Nervosität vor der November-Versammlung.

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Tesla kontert scharf und bezeichnet die Glass Lewis-Empfehlung als "fehlgeleitet", da sie frühere Aktionärszustimmungen ignoriere.

Verkaufszahlen enttäuschen: Strategiewende bei Model Y und 3

Abseits des Boardroom-Dramas kämpft Tesla mit operativen Herausforderungen. Das Wachstum für 2025 liegt weit unter den ursprünglich ehrgeizigen Prognosen des Managements. Die Fahrzeugauslieferungen in den ersten neun Monaten sanken um 6,4 Prozent im Jahresvergleich – ein krasser Gegensatz zu den prognostizierten 20 bis 30 Prozent Wachstum.

Als Reaktion führte Tesla günstigere Versionen seiner Bestseller Model Y und Model 3 ein. Diese Preissenkungen gelten als direkte Antwort auf veränderte Marktbedingungen, einschließlich des Wegfalls wichtiger bundesweiter Elektroauto-Steuervergünstigungen.

Earnings-Bericht als nächster Stresstest

Die Finanzmärkte blicken gespannt auf Teslas bevorstehenden Quartalsbericht diese Woche. Der Optionsmarkt preist bereits eine potenzielle Kursbewegung von sieben Prozent in beide Richtungen ein – ein Zeichen für erwartete hohe Volatilität. Die Details zu Verkäufen, Gewinnmargen und Zukunftsprognosen werden entscheidend für die kurzfristige Kursentwicklung.

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