Tesla spaltet die Gemüter wie kaum ein anderer Autokonzern. Während die Konkurrenz lauter wird und die Regulierungsbehörden umworben werden, geht der E-Auto-Pionier seinen eigenen Weg. Jetzt sorgen gleich mehrere Entwicklungen für Aufsehen: Analysten heben ihre Kursziele drastisch an, die Expansion nach Indien nimmt Fahrt auf und ausgerechnet bei den Abgasregeln positioniert sich Tesla gegen die etablierte Autobranche. Steckt hinter all dem eine neue Wachstumsphase?

Analysten entdecken die KI-Story neu

Die Wall Street zeigt sich plötzlich deutlich optimistischer für Tesla. Wedbush-Analyst Dan Ives katapultierte sein Kursziel auf 600 Dollar – ein neuer Straßenrekord. Seine Begründung: Der "beschleunigte KI-Autonomie-Pfad" werde von Investoren massiv unterschätzt. Auch Barclays sieht in der Rally der vergangenen Wochen mehr als nur Zufall und führt den Kursanstieg auf starke Auslieferungserwartungen und die Vorfreude auf die Hauptversammlung am 6. November zurück.

Selbst skeptische Stimmen werden vorsichtiger: HSBC hob zwar das Kursziel an, blieb aber bei der "Verkaufen"-Empfehlung – ein Zeichen dafür, dass auch die Bären ihre Position überdenken.

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Indien-Start und Lithium-Poker

Parallel zu den Analystenupgrades macht Tesla operativ Fortschritte. Der offizielle Verkaufsstart des Model Y in Indien markiert den Einstieg in einen der größten Automärkte weltweit. Nach jahrelangen Verhandlungen rollen nun die ersten Fahrzeuge zu indischen Kunden – die Long-Range-Variante soll zeitnah folgen.

Gleichzeitig justiert Tesla seine Rohstoffstrategie: Der australische Lithium-Lieferant Liontown Resources kündigte eine Anpassung der Preismechanismen im langfristigen Liefervertrag an. Ein Zeichen dafür, dass sich Tesla auch bei kritischen Batteriematerialien strategisch neu aufstellt.

Alleingang bei Abgasregeln

Besonders bemerkenswert ist Teslas jüngste politische Positionierung. Während die traditionelle Autoindustrie für lockerere Emissionsstandards lobbyiert, fordert Tesla von der US-Umweltbehörde EPA das genaue Gegenteil: strengere Regeln. Der Grund ist simpel – schärfere Standards bedeuten höhere Einnahmen aus dem lukrativen Handel mit Emissionszertifikaten, die andere Hersteller von Tesla kaufen müssen.

Diese Woche stehen die offiziellen Q3-Auslieferungszahlen an. Analysten rechnen mit rund 443.000 ausgelieferten Fahrzeugen – eine Zahl, die den weiteren Kursverlauf maßgeblich beeinflussen dürfte.

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